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01

Ausgangspunkt

Das bestehende Gebäude Baujahr 1972 wird als Fachpflegeheim für Blinde genutzt.

Der Ausstattungsstandard und die brandschutztechnische Ausrüstung erfüllt nicht mehr die heutigen Anforderungen. Es sollen sieben neue Bewohnerzimmer und einige Funktionsräume neu geschaffen werden.

02

Konzeption

Mit der umfangreichen Sanierung und Erweiterung wird die Einrichtung an heutige Standards und die Anforderungen des Pflege- und Betreuungskonzeptes angepasst.

Alle Bewohnerzimmer erhalten direkt zugeordnete Nasszellen, mehrere Zimmer werden behindertengerecht ausgeführt. Die gesamte Installationen einschließlich aller Leitungen und alle Boden- und Wandbeläge sowie alle Fenster werden komplett erneuert. Auf jeder Station wird ein Pflegebad neu geschaffen. Der Aufzug wurde erneuert und mit blindengerechter Stockwerksansage und Türsteuerung ausgerüstet.

In das Gebäude wird eine flächendeckende Brandmeldeanlage eingebaut. Auch Rufanlage, Sicherheitsbeleuchtung, Alarmierungsanlage und der bauliche Brandschutz werden an die gesetzlichen Vorgaben angepasst.

Die gesamte Innenausstattung und Möblierung wird neu gestaltet. Das Innenraumkonzept orientiert sich bei Beleuchtung, Materialien und Haptik an den Bedürfnissen der blinden Bewohner.

Kliniken und Sozialbauten Blindenwohnheim Berlin 2004 buerohauser
Neben den 62 Bewohnerzimmern wurden auch die Büros der Mitarbeiter und der Speisesaal komplett saniert.
03

Umsetzung

Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten wurden in der sehr kurzen Bauzeit von nur 23 Tagen durchgeführt.

Zeitweise waren bis zu 160 Bauarbeiter gleichzeitig auf der Baustelle. Die Bauarbeiten wurden im 2-Schichtbetrieb durchgeführt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten wurden viele Materialien bereits vor Baubeginn angeliefert und in ein extra angemietetes Zwischenlager deponiert. Die geplante Baumaßnahme erforderte im Vorfeld eine sehr detaillierte Planung und genaue Absprachen mit dem Bauherrn, dem Pflegepersonal, der Genehmigungsbehörde, dem TÜV und anderen Beteiligten.

Durch die Auswahl von sehr zuverlässigen und leistungsfähigen Firmen und einem stundengenauen Bauzeitplan konnten die sehr komplexen Bauarbeiten in der sehr knappen Bauzeit erfolgreich durchgeführt werden.

Nach Abschluss der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen stehen für die Bewohner insgesamt 62 Plätze in Einzelzimmern zur Verfügung.

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Die moderne Ausgestaltung der Innenräume gibt den Patienten Würde und schafft ein Ambiente, in dem man sich einfach wohlfühlen muss.

04

Ausgangspunkt

Das denkmalgeschützte Backsteingebäude Baujahr 1888 wird als Fachklinik für Psychiatrie genutzt. Der Ausstattungsstandard und die brandschutztechnische Ausrüstung erfüllt nicht mehr die heutigen Anforderungen.

05

Konzeption

Mit der umfangreichen Sanierung wird die Einrichtung an heutige und zukünftige Standards angepasst.

Alle Patientenzimmer erhalten direkt zugeordnete Nasszellen, einige Patientenzimmer werden behindertengerecht ausgeführt. Die gesamte Sanitäreinrichtung einschließlich aller Leitungen und die gesamte Elektroinstallation in den Stationen wird komplett erneuert. In das Gebäude wird eine flächendeckende Brandmeldeanlage eingebaut. Auch Rufanlage, Sicherheitsbeleuchtung, Alarmierungsanlage und der bauliche Brandschutz wird an die gesetzlichen Vorgaben angepasst. Die gesamte Innenausstattung und Möblierung wird neu gestaltet.

Das Innenraumkonzept orientiert sich bei Farben und Materialien an den Bedürfnissen der psychisch kranken Patienten.
06

Umsetzung

Die Umbau- und Sanierungsarbeiten wurden in der sehr kurzen Bauzeit von nur drei Monaten durchgeführt.

Dies erforderte im Vorfeld eine sehr detaillierte Planung und genaue Absprachen mit dem Bauherrn, der Genehmigungsbehörde, der Denkmalschutzbehörde, dem TÜV und anderen Beteiligten.

Es waren auch sehr viele gemeinsame Termine und Besprechungen mit dem beteiligten Pflegepersonal und den Ärzten nötig. Das Bestandsgebäude musste komplett aufgemessen werden, da die vorhandenen Planunterlagen nicht korrekt waren. Durch die Auswahl von sehr zuverlässigen und leistungsfähigen Firmen und einem taggenauen Bauzeitplan konnten die sehr komplexen Bauarbeiten in der sehr knappen Bauzeit erfolgreich durchgeführt werden. Die meisten Fenster und viele denkmalgeschützte Bauteile wie Türen, Treppen usw. wurden fachgerecht nach den Vorgaben der Denkmalschutzbehörde restauriert. Neben den Patientenzimmern wurden auch die Aufenthaltsräume und die Büros der Ärzte und Therapeuten sowie alle Therapieräume komplett saniert.

Nach Abschluss der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen stehen für die Patienten insgesamt 34 Plätze in Einzel- und Doppelzimmern zur Verfügung.

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07

Ausgangspunkt

Das Berufsförderungswerk Düren ist eines von drei Beratungs- und Bildungszentren der beruflichen Rehabilitation blinder und sehbehinderter Erwachsener in Deutschland.

Das Kochverfahren der bestehenden Großküche soll auf ein Cook & Chill-Verfahren umgestellt werden. In Verbindung mit der Generalsanierung der Küche soll ebenfalls der Speisesaal und die Essensausgabe neu gestaltet werden. Bauliche und funktionelle Mängel am bestehenden Gebäude aus dem Jahr 1977 sollen im Zuge der geplanten Maßnahme ebenfalls behoben und ausgebessert werden.

08

Konzeption

buerohauser hat den grundlegenden Entwurf ausgearbeitet.

In einem Team bestehend aus vier Rehabilitanden, zwei Mobilitätstrainern, dem Küchenpersonal des BFW und den Mitarbeitern von buerohauser wurde dann das finale Farb- und Materialkonzept erarbeitet. Farben, Leuchten, Materialien und Möbel wurden in mehreren Workshops bemustert und veranschaulicht. Die speziellen und hochsensiblen Anforderungen der sehbehinderten und blinden Rehabilitanden an die Raumgestaltung konnten nur so erfolgreich umgesetzt werden.

09

Umsetzung

Farblich kontrastreiche Abstufungen ermöglichen den sehbehinderten Menschen ein gutes Unterscheiden der einzelnen Objekte und Einrichtungsgegenstände. 

So wurde bewusst eine dunkle Sockelleiste als Trennelement zwischen Boden und Wand gewählt. Eine dunkle Tischkante in Verbindung mit einem hellen Boden und farbigen Stühlen stellen klare Abgrenzungen dar und helfen beim Orientieren. Die Kombination von Gelb und Schwarz stellt einen der besten Kontraste für sehbehinderte Menschen dar. Dementsprechend wurde die Einrichtung darauf abgestimmt. Dimmbare Lichtdecken wurden bewusst vertikal zu den Tischreihen angeordnet, damit hellere und dunklere Beleuchtungsbereiche entstehen.

Da vor allem blinde Menschen sehr geräuschempfindlich sind, trennen Sideboards verschiedene Bereiche ab und absorbieren gleichzeitig störende Geräusche. Eine Akustikputzdecke ist im gesamten Speisesaal angebracht. Ein Blindenleitsystem am Boden mit Noppenkreuzungen und dunklen Linien führt die sehbehinderten Menschen sicher zu den einzelnen Orten. Gerade auch für vollblinde Menschen eine optimale Orientierungshilfe.

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Ausgangslage

Wie in vielen anderen Orten auch nimmt die Zahl an Senioren in Egenhausen kontinuierlich zu und der Bedarf an Einrichtungen für Senioren steigt. In Egenhausen wurde deshalb innerhalb einer Bürgerwerkstatt der Wunsch nach neuen Möglichkeiten des seniorengerechten Wohnens geäußert.
Mit der Entwicklung eines modernen Pflege- und Wohnkonzeptes wurde buerohauser beauftragt. Folgende Hauptnutzungen möchte der Betreiber unterbringen:

Für das Projekt ist ein verfügbares Grundstück mit 4.600m² direkt an der Hauptstraße in Egenhausen vorhanden. Die derzeit auf dem Gelände stehenden alten Bauernhäuser sollen abgerissen werden. Eine kleine Herausforderung stellt die Hanglage dar: Das Grundstück weist einen Geländeanstieg von 7-8 m auf.

Grundriss Erdgeschoss

Konzept

Durch die Einrichtung soll die Dorfmitte Egenhausens aufgewertet werden. Wichtig ist für buerohauser, bei allen Planungen auf die kleinteilige dörfliche Struktur einzugehen und eine Blockbildung zu vermeiden. Die bestehende Dachform bei den Bestandsgebäuden und die städtebauliche Struktur sollen in den Entwurf integriert werden.

Es wurde ein S-förmiger Baukörper entwickelt, der in Einzelbaukörper gegliedert ist. Die Gebäudeform definiert verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten im Außenbereich. Geplant ist ein Vorplatz  sowie Gärten im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss. Von der Straße sowie dem Vorplatz wird eine Sichtachse zum Garten im 1. Obergeschoss geschaffen. Die neue Gebäudehöhe ist niedriger geplant als die bisherige Bebauung.

Egenhausen Seniorengerechtes Wohnen in neuem Wohnpark
Rendering Seniorengerechter Wohnpark

Durch die zentrale Lage in der Ortsmitte sowie der halb öffentliche Vorplatz werden Begegnungsmöglichkeiten mit den Dorfbewohnern geschaffen. Dadurch können die Senioren weiterhin am öffentlichen Leben teilnehmen und im Dorfleben integriert bleiben.
Auch bei der Auswahl der Materialität der Fassade wird Rücksicht auf Bestehendes genommen: Die Verwendung von Schindeln und Putz greift traditionelles Baumaterial in Egenhausen auf.

Die Planungen sehen ca. 10 Parkplätze im Freien an der Straße und ca. 15 überdachte Parkplätze im Untergeschoss vor. Der Vorteil dieser überdachten Parkplätze ist neben dem Schutz der Fahrzeuge auch eine Verringerung von parkenden Autos entlang der Straße.

Baustelle

Auf der Baustelle von Wohnpark in Egenhausen werden die vorgefertigten Nasszellen angebaut.

In den Nasszellen sind Dusche, WC, Belüftung, Dämmung, Boden/Wandaufbau, Wasser und Strom schon fertig angebaut. Die Nasszellen sind eine Trockenbaukonstruktion und wiegen pro Stück ca. 1,9 Tonnen.

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Städtebauliches Konzept

Die Entwurfsverfasser schlagen zwei losgelöste Häuser vor, die sich in zwei bzw. drei einzelne Giebelständige Baukörper auflösen. Die einzelnen Volumen fügen sich so angemessen in die kleinteilige Umgebungsbebauung und unterstreichen in ihrer Giebelständigkeit dennoch die Bedeutung der geplanten Nutzung für den Ort und die Gemeinde Mötzingen.

Das identische gewählte Achsraster der einzelnen Baukörper ist lediglich in der Tiefe variiert und ermöglicht so eine wirtschaftliche Konstruktion der gesamten Baukörper. Der vordere Baukörper steht in der Fluchtlinie der bestehenden Schlossgartenstraßenbebauung und schließt so, vis a vis zum alten Schlossgebäude, den bestehenden Straßenraum. Der hintere Baukörper steht parallel zur Schulstraße und bildet ebenfalls eine Kante zum Straßenraum aus.

In ihrer Mitte spannen die beiden Häuser einen kleinen, neu entstehenden Quartiersplatz auf. Schatten spendendes Zentrum dieses Platzes ist der erhalten gebliebene Walnussbaum. Der Quartiersplatz wird so zur neuen belebten Mitte der unterschiedlichen Nutzungen. Wohngruppe, Tagespflege, sowie in die Mensa gehende Schüler und Senioren begegnen sich hier.

Betreutes Wohnen Mötzingen

Baukonstruktion – Option Umnutzung

Alle fünf Baukörper besitzen ein gleichmäßig aufgebautes Achsraster. Dieses Achsraster ermöglicht eine spätere leichte Umnutzung einzelner Bereiche, sowie grundlegend eine wirtschaftliche Konstruktion. So lässt sich die Raumstruktur der Wohnungen durch einfache Ergänzung einzelner Wände sowie durch Hinzufügen der gleichmäßig angeordneten Nasszellen problemlos in einem späteren Stadium zu einer weiteren Wohngruppe umbauen.

Ebenfalls ist eine Umnutzung der Arztpraxen in seniorengerechte Wohnungen einfach möglich. Auch die gewünschte Flexibilität zum späteren Zusammenschluss bzw. der Vergrößerung einzelner Praxen ist gegeben. Die gleichbreiten Baukörper variieren lediglich in ihrer Tiefe. So fügen sich alle Baukörper trotz ihrer Orthogonalität in die baurechtlich vorgegebenen 2,5m Mindestgrenzabstand.

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