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Herausforderungen

Kund*innenwünsche

Die Bauherren wünschten sich, ihr altes Haus im englischen Landhausstil gegen ein neues modernes Zuhause für ihre Familie und den Betrieb einzutauschen. Das neue Haus sollte nichts Überflüssiges oder Veraltetes nach außen und innen repräsentieren, sondern zeitgenössische Modernität verkörpern und ausstrahlen. Die Bauherren wünschten sich außerdem, den eigenen Betrieb, ein Landschaftsplanungsbüro, architektonisch aufzugreifen und haben selbst die Außenanlagen gestaltet. Das Gebäude sollte ökologisch nachhaltig sein, unter Verwendung gesunder Baumaterialien. Dies erfordert eine individuelle Planung und Zusammenarbeit.

Erste Ideenskizze des Bauherren
Erste Ideenskizze
Weitere Überlegungen des Bauherrn
Weitere Überlegungen

Gelände und Umfeld

Der Baugrund liegt am Beginn bzw. Ende einer kleineren Ortschaft, direkt an einer viel befahrenen Landstraße. Diese führt von einem höher liegenden Hügel hinunter in den Ort, so dass man von oben kommend auf das Gebäude schauen kann. Von dort blickt man weit in die Ferne und hat eine tolle Aussicht auf die hügelige Landschaft. Eine Analyse des Sonnenstands hilft uns und dem Bauherren, die Vorzüge des Baugrundstückes zu erkennen und anhand dessen das Gelände zu bebauen.

Visualisierung des Sonnenverlaufs
Visualisierung des Sonnenverlaufs
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Die buerohauser Expert*innen und die Bauherren

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. Wünsche und Bedürfnisse des Bauherren werden sorgfältig aufgenommen und miteinbezogen. 

Um das Gesamtkonzept stimmig zu realisieren, erfolgte die Gestaltung der Garten- und Außenanlagen durch die Bauherren – genauer: Pool, Springbrunnen, einige ellipsoide Hügel zur Straße hin und eine reiche Bepflanzung – in enger Zusammenarbeit mit unserem Expert*innenteam.

Lageplan mit Außenanlagen
Lageplan mit Außenanlagen (vom Bauherrn)

Durch erstellte Moodboards und Zwischenschritte waren wir als gesamtes Team immer in der Lage, das Gute herauszuarbeiten und das Obsolete zu verwerfen.

Wir verstehen unsere Architektur als Zusammenspiel der Disziplinen und integrieren daher von Anfang an unsere internen Expert*innen in die Projekte. Die Kund*innen haben hier mit unserem Team der Innenarchitektur, Konstruktion und Tragwerksplanung Hand in Hand gearbeitet. Hinzu kamen unsere externen Kolleg*innen der Holzbaufachplanung und die Fachleute für Betonfußboden.

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Lösungen

Das Dach: Symbiose aus Wünschen und Rahmenbedingungen

Was soll das Gebäude erzählen und wie passt es zum Bauherren und der Umgebung?

Wichtig war uns auf Grundlage des Kontextes und der Herausforderungen, eine Symbiose zwischen den Kund*innenwünschen und -bedürfnissen und den äußeren Randbedingungen herstellen zu können. Dies erfordert eine exzellente Teamarbeit.
Die topografische Lage begünstigte die Idee eines zur Straße geneigten Schmetterlingsdaches für das Gebäude, das direkt am Ortseingang als charakterstarkes Erscheinungsbild steht. Das Dach wurde mit Gras begrünt und schafft somit eine direkte Verbindung zum Betrieb der Landschaftsplaner.

Schnitt und Rendering zeigen das Konzept, wie das Gebäude nach der Realisierung in seiner Umgebung verortet ist.

Der Charakter des Gebäudes wird durch eine schräge Faltung entlang der Landstraße und durch die Asymmetrie des Schmetterlingsdaches verstärkt. Durch diese Faltung kommt das Detail des Wohnungseingangs besonders zur Geltung. Der Grundriss zeigt, dass durch die Verlängerung und Verschmelzung der einen Trapezform zur anderen ein Wohnungseingang an dieser Stelle bereits überdacht ist. Somit entfällt eine weitere Überdachung und es entsteht ein Schutz für den Wohnungseingang.

Entwurf und Grundriss des Wohn- und Bürogebäudes
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Entwurf und Grundriss des Wohn- und Bürogebäudes

Die Aufteilung: Schön wohnen und konzentriert arbeiten

Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten?

Für dieses Projekt haben wir mit den Bauherren ganz genau geplant, wie Wohnen und Arbeiten am besten zusammen funktionieren können. Das Gebäude ist deutlich von der Straße abgerückt und bietet somit viel Fläche zur reichhaltigen Bepflanzung des Vorgartens, die zusammen mit dem Brunnen schallschluckend wirkt. 

Daher wurde der vordere Teil des Gebäudes bzw. der Wohnbereich zur Aussicht hin, der Arbeits- und Bürobereich zum Grundstücksrücken bzw. zur Straße hin gelegt. Das Gartenhaus schirmt die Straße akustisch und visuell vom Gartenbereich und der privaten Außenfläche mit Terrasse, Gartenhaus und Pool ab.

Der Grundriss zeigt die Wohn- und Gewerbefläche. Die proportionale Darstellung der Aufteilung von Wohn- und Arbeitsbereich visualisiert, dass beide Bereiche vom Volumen her ähnlich sind.

Beton und Holz: Klare Modernität und gemütliches Wohlgefühl

Wie möchte man sich in den Räumen fühlen und welche Materialien werden gewählt?

Im Haus an sich ist die in einem Guss gegossene Betonplatte zentrales Gestaltungs- als auch Konstruktionselement: Durch die Betonkernaktivierung mit geglätteter Betonoberfläche verschwindet die Fußbodenheizung im fugenlosen Fußboden. Dies und die Materialeigenschaften des Betons beruhigen die offene Raumstruktur und erzeugen eine warme, gemütliche Atmosphäre. 

Holzbau in seiner Präzision ist seit Jahren unser tägliches Brot.

Zitat von Helmut Hauser,

Architekt

Die Wände und Decken sind als Holzbau entstanden. Der Holzmodulbau hat viele Vorteile: Die Module werden individuell vorab angefertigt und verkürzen dadurch die Bauzeit vor Ort. Das Bauen mit Holz sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumgefühl, sondern erhöht die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes.

Die Kuben: Puristische Einfachheit und atmosphärische Struktur

Wie möchte man sich in den Räumen bewegen und was möchte man sehen?

Wir von buerohauser denken Bewegung fließend. Daher sind wir der Überzeugung, dass Räume sich nicht einfach addieren lassen und dann dadurch ein Gebäude entsteht. Wir denken, dass Räume ineinander übergehen sollten, um Bewegungsabläufe und Perspektiven optimal abbilden zu können und erschließbar zu machen. 

Als weiteres Gestaltungs- und Konstruktionselement funktionieren daher hier die Kuben, die den offenen Raum gliedern. Bei der Konzeption der Innenräume haben wir von Anfang an mit unseren Team-Expert*innen der Innenarchitektur zusammengearbeitet. Kurze Wege, klare Sichtachsen, wie der Blick auf die offene Landschaft, und intelligent geplante Nischen, Versprünge und Durchlässe erzeugen Wohlbefinden und ein angenehmes Raumgefühl.

Die ineinander fließenden Räume unterstreichen Offenheit und Leichtigkeit des Gebäudes. In die Kuben sind Möbel, wie Garderobe oder Sitznische, integriert. Oder aber es befindet sich auch die Speisekammer darin. Die Wände der Kuben sind nicht immer durchgängig raumhoch, wodurch eine angenehme Belüftung und Belichtung entsteht.

Rendering der Küche
Rendering der Küche

Alle Einbaumöbel, inklusive Küche und Esstisch, wurden speziell für dieses Projekt entworfen und angefertigt. Schränke werden als Raumteiler eingesetzt und bieten viel Stauraum, der auf den ersten Blick nicht auffällt. Der große Wohn-, Ess- und Küchenbereich bietet viel Raum für Kommunikation.

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Ergebnisse

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Grundstück

Im zwölf Hektar großen Industriepark Altensteig-Egenhausen hat das Architekturbüro buerohauser das erste Gebäude errichtet.

Auf einem 2.500 Quadratmeter großen Grundstück entsteht in 14 Wochen Bauzeit ein eingeschossiges, neues Bürogebäude mit einer lichten Raumhöhe von 3,40 Metern und einer Netto-Nutzfläche von 590 Quadratmetern. Dem Grundriss liegt die Idee „fließender“ Räume zugrunde – darunter versteht man eine sehr offene Gestaltung des Innenraums.

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Entwurf Büroneubau Altensteig
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Die Fassade

Die Fassade ist dreigeteilt mit horizontalen durchgehenden Linien: der freischwebende Sockel des Gebäudes, die raumhoch mit Dreischeibenisolierglas bestückten Außenwände sowie die ringsum laufende 80 Zentimeter hohe Dachattika. Zusammengerechnet kommt der Neubau auf etwa 180 Quadratmeter Glasfläche in der Außenwand.

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Innenraum

Im Innenraum fällt als erstes die Multifunktionsdecke aus 123 Elementen mit tragender, akustischer und ästhetischer Funktion ins Auge. Die Holzdecke absorbiert den Schall in dem Großraumbüro und sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre, auch bei Hochbetrieb.

Die gläsernen Besprechungszimmer geben Raum für größere Teamsitzungen, kurze Besprechungen können auch an den langgezogenen Sideboards durchgeführt werden, auf denen man bequem Pläne ausbreiten und mit Kollegen zu einer kurzen Besprechung zusammenkommen kann. In den zwei mitten im Raum stehenden „Denkzellen“ können Ideen ungestört reifen oder wichtige Telefonate geführt werden.
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Das vollständig mit LED-Beleuchtung ausgestattete Büro verbraucht circa 1.500 Watt und damit fünfmal weniger als bei einer Ausstattung mit Leuchtstofflampen. Während für das gesamte Gebäude etwa 150 Kubikmeter Fichtenholz verarbeitet wurden, sind auch die Heizkosten in Naturalien zu bemessen: Beheizt wird der Büro-Kubus mit Pellets. Die Büro-Räumlichkeiten und der Parkplatz vor dem Gebäude sind für 26 Personen bzw. Fahrzeuge ausgelegt.

Der Neubau entspricht dem Verständnis des Bauherrn von Transparenz. Die Mitarbeiter können praktisch jeden Punkt des Büros überblicken, ihre Arbeitsplätze sind hell und freundlich eingerichtet und die Sitzgelegenheiten rückenschonend.

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Erweiterung durch Mohabs

Großzügige Räumlichkeiten fördern die Kreativität: Wir haben unsere Büroflächen erweitert.

Idee

Mehr Platz, viel Licht, viel Holz: Wir freuen uns sehr über die Erweiterung unserer Büroflächen im Gewerbegebiet Turmfeld in Altensteig. Das bestehende Hauptgebäude haben wir durch zwei vorgefertigte Raumzellen aus Holzbau ergänzt, die einfach angedockt worden sind.

Umsetzung

Die Raumzellen wurden innerhalb von fünf Wochen vorgefertigt, der eigentliche Aufbau vor Ort konnte dank des konzentrierten Zusammenwirkens von Holzbauer, Elektriker, Schreiner, Bodenleger, Maler, Fassaden- und Fensterbauer in nur einer Woche realisiert werden.

Wir haben uns für Aluminium als Fassadenmaterial entschieden. Es sind mind. 4 weitere Arbeitsplätze entstanden und ein Konferenzraum.

Ergebnis

Durch die neuen Module mit insgesamt 46 qm Nutzfläche verfügt hauserpartner nun über zwei zusätzliche Büroräume, von denen einer als Meetingraum genutzt wird, der andere als Arbeitsraum mit mehreren Schreibtischen. Die Raumzellen sind in energetischer Hinsicht autark vom Bestandsgebäude. Wie bei allen unseren Projekten haben wir auch hier Wert auf die Verwendung ökologischer Bauprodukte gelegt.

Die Raumzellen können je nach Bedarf auch anderweitig eingesetzt werden. Sie ermöglichen eine flexible Nutzung sowohl zum Wohnen als auch zum Arbeiten.

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Ausgangspunkt

Gewünscht ist ein Einfamilienhaus in Holzbau mit Garage und einer Einliegerwohnung.

Das Grundstück mit Hanglage bietet bei entsprechender Bebauung einen außergewöhnlichen Blick über die umliegende Natur.

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Konzeption

Der Wohn- und Kochbereich ist offen und in direkter Verbindung zueinander angelegt. Durch zwei große Gauben im Dachgeschoss entstehen entsprechend geräumige Schlafräume.

Die zum Teil hölzerne Inneneinrichtung (Parkett, Deckenbalken, Treppe) spiegelt sich in der Schalung der Außenfassade und dem Terrassenbelag wider. Großflächige, bodentiefe Verglasungen verbinden Natur und Wohnzimmer und bieten einen unverbaubaren Blick ins Grüne.

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Ausgangslage

Die Gemeinde Deckenpfronn ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen und hat einen starken Zuzug, unter anderem von Geflüchteten, zu verzeichnen. Die bestehende Kindertagesstätte wurde damit zu klein. Mit dem Neubau in Holzbauweise sollte das Platzproblem gelöst, außerdem neue Arbeitsplätze geschaffen und der Ortseingang aufgewertet werden.

Für den Neubau standen zwei Grundstücke mit einer unterschiedlichen Festsetzung des Bebauungsplanes zur Verfügung. Das Konzept orientierte sich an dem Raumprogramm des Bauherrn. Dieses sah zum einen einen Bereich für eine Kindergartengruppe mit 25 Kindern im Alter von 3-6 Jahren vor. Zum anderen sollte es Platz für zwei Kinderkrippen auf einem Level mit jeweils zehn Plätzen für Kinder im Alter von 1-3 geben, mit der Möglichkeit der Ganztagsbetreuung. Das bedeutete die Einrichtung von Schlafmöglichkeiten und einer Küche mit Essbereich.

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Konzept & Umsetzung

Die unterschiedliche Höhenfestsetzung des Bebauungsplans ließ schnell ein Gebäude mit einem Split-Level als sinnvollste Lösung erscheinen.

Ein zentrales Gelenk in der Mitte beinhaltet Erschließung und Aufzug. Von diesem gehen links und rechts die Räume ab. Auf der einen Seite verfügt das Gebäude über zwei, auf der anderen über drei Geschosse. Wichtig waren ein barrierefreier Zugang und die Erschließung aller Ebenen über den Aufzug. Den speziellen Anforderungen eines Kindergartens entsprechend sollten die Holzdecken eine gute Raumakustik ermöglichen.
Die Planungs- und Bauzeit war insgesamt sehr knapp bemessen, deswegen wurde das gesamte Gebäude im Holzbau realisiert. Lediglich das Untergeschoss und das Treppenhaus wurden im Massivbau umgesetzt.

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Innenraumkonzept

Die Einbaumöbel und die Küche wurden eigens für das Projekt entworfen und angefertigt. Der Grundgedanke hierbei war, dass die Kinder selbst bereits viel Farbe in die Räume bringen. Die Innenausstattung sollte also zurückhaltend und beruhigend wirken und lediglich mit wenig Kontrastfarbe Spannung erzeugen.

Das Konzept der Innenräume wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und den Erzieherinnen entwickelt.

Die losen Möbel wurden in Abstimmung zum Farb- und Materialkonzept ausgewählt. Bei der Auswahl der Materialien und Einrichtungsgegenstände wurde hoher Wert auf Ökologie und Nachhaltigkeit gelegt. Die Holzdecke unterstreicht diesen Ansatz. Neben den raumakustischen Vorteilen vermittelt sie durch den Holzgeruch ein angenehmes und natürliches Raumgefühl.
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Ergebnis

Die Gemeinde Deckenpfronn verfügt nun über eine helle, freundliche und kindgerechte Kindertagesstätte mit insgesamt 45 Plätzen.

Im September 2017 wurde mit dem Bau begonnen, im Juli/ August 2018 konnte er bereits abgeschlossen werden. Eine Herausforderung stellt nun noch die Gartengestaltung dar, die durch die Topographie erschwert wird. Im September wurde die Einrichtung eröffnet.
Die Erzieherinnen freuen sich bereits auf den Start in den neuen, schönen Räumen.

Design Innenarchitektur: Jeannette Riedel und buerohauser

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Ausgangspunkt

Am Fuße der Achalm sollte auf Halbhöhen- und Hanglage mit Aussicht auf die Schwäbische Alb ein Einfamilienhaus mit Gästebereich entstehen. Das Baugrundstück befindet sich inmitten eines vollständig bebauten Baugebietes aus den 60er Jahren. Die Vorstellung der Bauherren war eine eher kubische Architektur mit langen fließenden Balkonelementen.

Konzeption

Aufgrund des Bebauungsplans waren bezüglich der Dachform und Neigung Vorgaben gemacht, jedoch wurde durch die großen Fensteröffnungen und die großen Balkone mit geschlossenen Brüstungen die gewünschte Formensprache erreicht. Der Wohnbereich erstreckt sich über zwei Geschosse (Untergeschoss und Erdgeschoss) und ist über eine offene Galerie mit einläufiger Treppe verbunden. Im Zusammenspiel mit den großzügigen Balkonen bietet er unterschiedlichste Ausblicke in den Ort und die Landschaft.

Umsetzung

Erschlossen wird das Gebäude von der oberhalb liegenden Straße auf Erdgeschossniveau. Von dort aus erreicht man die Wohnräume und Elternbereich sowie über die offene Galerie den Wohnbereich im Untergeschoss mit Ausgang zum Garten und den Gästebereich. Der Garten wurde aufgrund der Hanglage terrassiert ausgestaltet. Im Dachgeschoss ist der Wohnbereich der Kinder gelegen. Die großzügigen Balkone mit den halbhoch geschlossenen Brüstungen in allen Geschossen bieten eine großartige Aussicht auf die Schwäbische Alb ohne jedoch Einblicke zuzulassen. Das Untergeschoss wurde in Fertigteilbauweise in wasserundurchlässiger Bauweise erstellt, das Erd- und das Dachgeschoss ist ein Holzbau.

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Umsetzung

Der Neubau ordnet sich dem bestehenden Fachwerkgebäude entsprechend unter, bildet gleichzeitig aber einen modernen Kontrast zum genannten Bestandsgebäude. Der kurze Dachvorsprung ermöglicht einen guten Lichteinfall in das Wohnhaus und den anschließenden Garten.
Alt- und Neubau sind durch ein gläsernes Zwischengelenkt miteinander verbunden, welches gleichzeitig einen zentralen Treffpunkt für alle Bewohner*innen darstellt.

Die Kupferverkleidung am Zwischenbau wurde dem Fachwerkgebäude entsprechend angepasst. Das Obergeschoss des Neubaus wurde als Holzbau ausgeführt, während das untere Geschoss überwiegend aus Stahlbeton erstellt wurde.

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Pädagogisches und architektonisches Konzept für den Holzbau

Die jeweiligen Zentren sind als glasüberdachtes Atrium, begrünter Innenhof und als offene Halle der Mensa, Aula und Festhalle mit Galerie und Dachverglasung ausgeführt. Eine Lern-Allee durchzieht die Baukörper und verbindet diese gleichermaßen.

Im Westtrakt ist hauptsächlich der Primarbereich untergebracht. Der Mitteltrakt wird überwiegend von der Sekundarstufe genutzt. Der Mehrzweckbereich ist als Mensa, Aula und Festhalle mit Regenerier- und Spülküche, Nebenräumen und Essenausgabe im Osttrakt untergebracht, ebenso der Bühnenbereich als Übungs- und Proberaum.

Die Lernbereiche sind weitestgehend clusterförmig ausgebildet und verfügen über Input-Räume, Differenzierungsbereiche, Teambereiche für mittlere und kleine Gruppen sowie Lehrmittelräume. Diese Räume und Bereiche gruppieren sich um das Zentrum des jeweiligen Baukörpers.

Das Zentrum des Primarbereichs ist als nach oben offener und begrünter Innenhof gestaltet, welcher sich auch als Unterrichts- und Aufenthaltsraum eignet. Im Sekundarbereich wird das zentrale Atrium mit Lerntreppe als Unterrichts-, Lern- und Aufenthaltsraum genutzt.

Die Modelle geben einen Eindruck, wie die drei Baukörper zueinander und zum städtischen Umfeld funktionieren.

Baukonstruktion und Gestaltung

Der neue Campus ist in gleichmäßigen Baukörpern mit einem Raster von 7,50 m in Holzskelett- und Tafelbauweise konstruiert. Auch die Geschossdecken sind aus Holz, welches von unten sichtbar bleibt. Die Oberflächen werden schallabsorbierend gestaltet und sind darüber hinaus wegen der positiven Materialeigenschaften antibakteriell wirksam.

Horizontal zu führende Installationen werden auf den Rohdecken verlegt. Das Gebäudetragwerk wird so ausgelegt, dass bauliche Erweiterungen in Form von Aufstockungen auf dem West- und Mitteltrakt möglich sind.

Als wesentliche gestalterische Elemente der drei Fassaden sind in umlaufenden Bändern ablesbare Geschossdecken auf geschlossenen Wandflächen stehend zu nennen. Dadurch strahlen die Baukörper einerseits Standfestigkeit in klarer Ordnung und andererseits Lebendigkeit und Dynamik durch Veränderungen im Rhythmus aus.

Eine senkrecht montierte Lattung aus vorvergrautem Holz gibt den Fassaden eine feine Struktur und fließt vorhangartig um das Gebäude. Für die Beschattung sind textile Markisen vorgesehen, welche die innere Raumstruktur wiedergeben und damit ein lebendiges Fassadenbild abgeben.

Die Renderings und der Grundriss geben Auskunft über die Lage und die Innen- und Außenansichten.

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