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Unser Konzept für die Kindertagesstätte in Ludwigsburg-Oßweil mit Ideenteil Pflegeheim wurde im Wettbewerb ausgezeichnet.

Der Entwurf für den Neubau der Kindertagesstätte in Ludwigsburg Oßweil sieht einen zweigeschossigen Flachbau als kompakten Baukörper vor, welcher nicht nur die Abläufe einer Kita vereinfachen, sondern auch das “Wir”-Gefühl der Kinder stärken soll.

Projekt
Pavillon in Holzbauweise
Projekt
Sanierung eines denkmalgeschützten Wohngebäudes

Im Podcast sprechen wir mit Vordenker:innen & Planer:innen, die Impulse geben zu Nachhaltigkeit, Kulturwandel und entwickeln eine positive Zukunftsvisionen für die gebaute Umwelt.

In Episode 1 spricht Ruben Hauser mit Benedikt Voigt, Gründer von projo. Sein Unternehmen entwickelt Planungssoftware für Architektur- und Ingenieurbüros. Von Benedikt Voigt erfahren Sie, wie ein Data Warehouse Prozesse verschlankt und Ihrem Team mehr kreativen Freiraum schenkt. Ruben Hauser erzählt, warum buerohauser auf projo umgestiegen ist und wie dieses Prozess läuft.

Die erste Episode „Neues Bauen“ können Sie hier anhören, oder direkt mit Apple Podcasts oder Spotify abonnieren.

Ansprechpartner

Ruben Hauser

Beratung, Geschäftsführung, Innovation, New Business

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Anprechpartnerin

Elena Glinka (in Elternzeit)

Beratung, Innovation, Marketing

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Es gibt bereits eine Vielzahl an digitalen Lösungen für uns als Architekten- bzw. Baubranche. Architekturbüros haben aber oftmals nicht den zeitlichen Freiraum, die finanziellen Mittel oder das interne Wissen, um sich mit solchen digitalen Lösungen zu befassen.

In „3 Fragen an…“ sprechen wir mit Andreas Steeb, unserem Leiter Management. Was er über die Digitalisierungsprozesse in der Architekturbranche denkt, und wie die Umstellung auf projo für sein Team läuft, erzählt er im Interview.

1. Was sind deine täglichen Herausforderungen als Leiter des Management Teams?

Man muss hier unterscheiden zwischen Themen, die seitens des Marktes/ Bauherrn berücksichtigt werden müssen und denen des eigenen Unternehmens. Der Markt ist durch die rasanten Entwicklungen in den Bereichen Zinsentwicklung und Baukosten so verändert worden, dass wir als Architekturbüro unsere Expertisen mehr und mehr aktiv vermarkten müssen, um in einem enger werdenden Markt sichtbar zu bleiben oder zum Teil erst zu werden. Zudem muss die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens noch intensiver gesteuert werden. Intern bedeutet dies, dass wir als Team  herausgefordert sind, die Projekte so effektiv wie möglich, ohne allerdings unseren Qualitätsanspruch in Bezug auf Architektur und Umsetzungsqualität zu verringern, umzusetzen. Verstärkt wird die Situation durch den Fachkräftemangel auch in unserem Umfeld der Architektur.

2. Wie hilft dir projo dabei?

Durch projo haben wir die Chance, dass wir die Vielzahl unserer Projekte, die wir parallel bearbeiten (müssen), wirtschaftlich steuern können. Der wirtschaftliche Stand in den Projekten ist schnell und umfassend für alle Beteiligten sichtbar. Mitarbeiterverwaltung, Projektmanagement, Kapazitätsplanung der Projekte, Eingangs- und Ausgangsrechnungen bis hin zur Cash-Flow Vorschau sind optimal in projo miteinander verzahnt. Dies verringert unseren internen Organisationsaufwand, mit dem Ziel, unsere allgemeinen Verwaltungszeiten zu verringern, und dennoch aussagekräftige Zahlen und Fakten für alle Bereiche des Unternehmens täglich verfügbar zu machen.

3. Thema Digitalisierung: Wo siehst du noch Potenziale in der Architekturbranche?

Es gibt bereits eine Vielzahl an digitalen Lösungen für uns als Architekten- bzw. Baubranche. Architekturbüros haben aber oftmals nicht den zeitlichen Freiraum, die finanziellen Mittel oder das interne Wissen, um sich mit solchen digitalen Lösungen zu befassen. Somit kommen vorhandene Digitalisierungstools im Alltag leider nicht zur Anwendung, und wir Architekten hinken dadurch anderen Branchen hinterher. Hier haben große Architekturbüros oder große Bauträgergesellschaften den Vorteil, dass sie Personalressourcen für diesen Bereich akquirieren können. Klar ist, dass die Digitalisierung insgesamt in der Baubranche nicht mehr aufzuhalten ist, und somit wir als Architekten diesen Weg nicht als Zuschauer begleiten können und sollten, sondern aktiv mitgestalten.

Haben Sie noch weitere Fragen an Andreas Steeb? Kontaktieren Sie ihn gern!

Ansprechpartner

Andreas Steeb

Leitung Management, Prokurist

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Ein Ensemble aus 3 bestehenden Baukörpern soll zu einer Einheit verbunden werden. Als Herzstück und Bindeglied dient hierfür ein transparent ausgebildetes Foyer.

Die Entwurfsidee sieht es vor, sowohl eine klare Gebäudestruktur für optimierte innere Abläufe, als auch eine städtebaulich angepasste Figur mit klar definierten Außenräumen zu schaffen.

Der Entwurf für den Neubau des Familienzentrums in Althengstett sieht einen 2-geschossigen Flachbau als kompakten Baukörper vor, der im Kontrast zum angrenzenden Schulbestand steht. Die dreiteilige Gliederung bildet die unterschiedlichen Funktionen des Neubaus ab und ist sowohl in der Form als auch in der Materialität ablesbar.

Unser Konzept für das Familienzentrum hat den 3. Platz in Wettbewerb erreicht.

Nach einem aufregenden Generationenwechsel starten wir mit unserer neuen Geschäftsführung und unserem neuen Leitungsteam ins neue Jahr. Die Geschäftsführer*innen Gabriela Hauser und Ruben Hauser werden unterstützt von: Nico Dürr (Prokurist, leitender Architekt) und Andreas Steeb (Prokurist, Leitung Management). Zur erweiterten Führungsriege gehören Natalie Ziesemer (Leitung Innenarchitektur) und Michael Rath (Leiter Tragwerksplanung).

Die Führung bleibt also im Unternehmen, was uns sehr freut. Denn damit ist gesichert, dass Kontinuität und Tradition gepflegt werden. Gleichzeitig stellen wir uns an den Standorten Altensteig und Berlin stark für die Zukunft auf — als leistungsfähiges Büro für Architektur, Innenarchitektur & Tragwerksplanung.

Zu unserer Strategie gehört, die Bereiche nachhaltiges Bauen, modularer Holzbau und Innenarchitektur zu stärken. Mehr dazu erfahren Sie im Interview mit Gabriela Hauser. Darin erzählt sie, welche Chancen im Generationenwechsel liegen und wie sie das Familienunternehmen mit 40 Mitarbeitenden im Team zukünftig führen will. Lesen Sie hier weiter:

Architekt Helmut Hauser ist nach rund 40 Jahren erfolgreichen Wirkens Ende 2022 in den Ruhestand gegangen. Die Nachfolgeregelung wurde schon vor Jahren angestoßen und die Staffelübergabe ist vollzogen: Tochter Gabriela Hauser und Schwiegersohn Ruben Hauser übernehmen die Geschäftsführung zusammen mit einem neuen Leitungsteam. Im Interview spricht Gabriela Hauser von Stolpersteinen und Chancen.

Gabriela und Ruben Hauser

Gabriela, wie läuft die Übergabe bei Euch ab?

„Wir haben für uns einen organischen Führungswechsel entschieden. Mein Vater Helmut Hauser tritt als Geschäftsführer zurück. Er steht uns jedoch in den kommenden Monaten in Teilzeit als Mentor zur Seite. Auch meine Mutter Ute Hauser wird stundenreduziert die Buchhaltung bearbeiten. Die zukünftige GF besteht aus: Ruben Hauser als Co-Geschäftsführer und mir sowie Nico Dürr als leitender Architekt und Andreas Steeb als Leiter des Managements. Beide haben auch Prokura. Im erweiterten Führungskreis stehen Natalie Ziesemer (Leitung Innenarchitektur) und Michael Rath (Leiter Tragwerksplanung).“ 

Geht die alte Führung, kommt es oft zu Konflikten. Was hilft dagegen?

„Es war ein siebenjähriger Prozess mit einigen Hochs und Tiefs. Ruben und ich haben uns dann 2019 dafür entschieden, das Büro in die nächste Generation zu führen. Ab da suchten wir die passenden Personen für ein schlagkräftiges Leitungsteam. Der Stabwechsel läuft harmonisch, da mein Vater sehr gut loslassen kann und gerne Aufgaben abgibt. Da ziehe ich den Hut und bin ihm sehr dankbar. Er zeigt damit auch, dass er Vertrauen in uns hat. Wenn ihm etwas auffällt, weist er uns konstruktiv darauf hin. Seit zwei Jahren halten wir jährlich einen Strategie-Workshop, bei dem wir eine kurzfristige sowie langfristige Vision erarbeiten. Im Dezember haben wir dem gesamten Team die neuen Strukturen vorgestellt und den Prozess transparent kommuniziert.“ 

Ruben, Gabriela und Helmut Hauser

Wir planen die Nachfolge schon seit 2019. Die Staffelübergabe läuft harmonisch, mein Vater kann
gut loslassen. Davor ziehe ich den Hut und bin ihm sehr dankbar
.

Das Team ist altersmäßig gut durchmischt. Wie bringt Ihr die verschiedenen Generationen und Interessen zusammen? 

„Die Jüngste ist gerade 18 Jahre alt, der Bürogründer 72, das ist klasse. Es setzt aber auch voraus, respektvoll miteinander umzugehen. Das leben wir täglich in den jeweiligen Projekten und generell miteinander. Unser Führungsstil ist integrativ und jedes Teammitglied ist auf Augenhöhe. Wir sprechen die Dinge offen an.

Dazu kommt, dass wir zwei Standorte haben, in Altensteig im Schwarzwald sowie in Berlin-Moabit – also Land und Metropole. Das allein wirkt unterschiedlich anziehend auf die Mitarbeitenden. Beide Büros sind digital bestens vernetzt, und einmal im Jahr kommt das gesamte Team bei einem zweitägigen Ausflug zusammen. An den jeweiligen Standorten essen wir oft zusammen, feiern Erfolge und stärken so das Miteinander. Und wir tragen die Verantwortung als Geschäftsführung nicht allein, sondern zusammen mit dem Leitungsteam an beiden Standorten.“ 

Was wird von der alten Führung übernommen, was macht Ihr anders? 

„An Werten wie Menschen im Fokus, Transparenz und interdisziplinäres Arbeiten halten wir fest. Aber wir verteilen jetzt alle Aufgaben wie Teamleitung, Akquise, Kundenbindung und Innovation auf mehreren Schultern. Wir werden unsere Stärken ausbauen. Und wir wollen noch mehr innovative, mutige Bauherren begeistern, gemeinsam mit uns zukunftsfähige Projekte zu realisieren. Das heißt zum Beispiel, dass wir das nachhaltige Bauen forcieren, sowie den Bereich Innenarchitektur ausbauen.

Büro in Altensteig

Dafür haben wir erst einmal inspirierende Arbeitswelten für uns selbst entworfen. Schließlich verbringen wir hier viel Zeit und wollen uns wohlfühlen. Wir setzen auf digitales Bauen – von unseren Kommunikationstools bis hin zu BIM. Und wenn wir selbst nicht weiterwissen, lassen wir uns von Expert*innen beraten.“ 

Wie sehen die Mitarbeitenden, zumal ältere Eure forcierten Aktivitäten bei Digitalisierung, Marketing oder Social Media?

„Da haben wir im gesamten Team nur positive Erfahrungen gemacht. Alle sind aufgeschlossen und haben die Umstellung z.B. in die Cloud und zum Team Chat Slack getragen und umgesetzt. Allerdings begleiten wir dies intern und holen zu wichtigen Meilensteinen immer externe Berater dazu. Marketing und Kommunikation über Social Media geht bei uns nach außen sowie nach innen. Wir wollen alle dafür begeistern und teilen regelmäßig Erfolge bei Akquise, Publikationen, Anfragen über neue Kanäle.“

Als Führungskraft übernimmst Du Verantwortung. Hast Du manchmal Angst vor der Courage? 

Da hilft mir, dass ich in einem Unternehmerhaushalt aufgewachsen bin und Höhen sowie Tiefen von klein auf mitbekommen habe. Ich bin nicht allein, sondern wir sind ein Leitungsteam. Somit schauen alle aus verschiedenen Blickwinkeln auf das Tagesgeschäft und die weitere Entwicklung des Büros. Dies stärkt mich unglaublich und macht mir Mut für die Zukunft.“ 

Bedauerst Du, künftig nicht mehr so tief in die Kreation eingebunden zu sein?

„Natürlich fällt es mir schon etwas schwer, nicht mehr voll als Innenarchitektin tätig zu sein. Allerdings machen mir die neuen strategischen Aufgaben viel Spaß. Jetzt arbeite ich weniger im, sondern mehr am Unternehmen und an unserer Vision. Es geht immer darum, Architektur und Innenarchitektur zu verbinden und die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Ansonsten bin ich eingebunden in die ‘Designkritik‘ und bespreche weiterhin Entwürfe und Gestaltungsideen. So kann ich meine Freude am Gestalten weiterhin ausleben.“

In welche Richtung wollt Ihr die Geschäftsfelder weiterentwickeln? 

Wir möchten noch mehr den Holzbau in unseren mittelgroßen und großen Projekten nach vorne treiben und diesen weiter in die Höhe bauen. Fokus der Projekte legen wir weiterhin auf Bildungs- und Gesundheitsbauten, vermehrt auch Projekte, die dem Mehrgenerationen- und gemeinschaftlichem Wohnen dienen. 

Bei der Innenarchitektur bauen wir den Bereich Hospitality weiter aus. 

Büro in Berlin

Ich bin selbst gerne Gastgeberin und liebe es, Räume zum Entspannen, Ausruhen oder für Geselligkeit zu entwerfen. Außerdem liegt uns der Bereich Arbeitswelten (Office Spaces) am Herzen. Unsere Beraterteams sind da sehr gut aufgestellt und beweisen Fingerspitzengefühl im Umgang mit Kunden in den ersten Leistungsphasen. Sie stellen die richtigen Fragen, um Räume und Gebäude nach Maß zu entwerfen und bauen. 

Arbeitswelten, Wohnen und Hospitality verschmelzen ohnehin immer mehr. Dafür braucht es eine neue Art von Raumplanung und entsprechende Gestaltungsideen. Weil wir mehr großartige Projekte für unsere Klientel realisieren wollen, stärken wir die Interdisziplinarität zwischen den Bereichen Architektur, Innenarchitektur und Tragwerksplanung.“

Wie begeistert und überzeugt Ihr Bauherren?

Gebäude für ein nachhaltiges Morgen stellen komplexe Fragen, die Lösungen dafür müssen aus interdisziplinären Köpfen kommen. Damit vermitteln wir Interessenten, dass unser Team die gewünschte Transformation am besten umsetzen kann.

Hierbei braucht es sehr gute Gestaltungsideen, Erfahrung in der Baubranche, kostenbewusstes Planen und eine zackige Bauleitung.

Die Innenarchitektur erhält offenbar nicht die Anerkennung, die ihr gebührt. Was leistet sie tatsächlich?

„Leider ist der Bereich ein kleiner Teil der Hochbauarchitektur, in der AK Berlin sind z.B. nur 2% eingetragene Innenarchitekten*. Gebäude müssen von außen nach innen und vor allem von innen nach außen konzipiert werden. Und dafür braucht es unser Augenmaß und Know-how. Wir haben auch soziale Verantwortung, denn wir bauen für andere, die wiederum 90 % ihrer Zeit in Innenräumen verbringen. Als Innenarchitekten sind wir nah dran an den Menschen und haben ihre Bedürfnisse besser im Blick. Das ist einfach so!“

Projekt
Pavillon in Holzbauweise
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Sanierung eines denkmalgeschützten Wohngebäudes

Ab Januar starten mit unserem monatlichen buerohauser Newsletter.
Was erwartet Sie? Spannende Neuigkeiten über die internen Prozesse, aktuelle Projekte und Wettbewerbe, Expertenwissen die Baubranche und vieles mehr!
Im unseren ersten Newsletter finden Sie ein Interview mit der Geschäftsführerin und Innenarchitektin Gabriela Hauser.

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Auf der Baustelle von Wohnpark in Egenhausen sind die vorgefertigten Nasszellen angekommen.

In den Nasszellen sind Dusche, WC, Belüftung, Dämmung, Boden/Wandaufbau, Wasser und Strom schon fertig angebaut. Die Nasszellen sind eine Trockenbaukonstruktion und wiegen pro Stück ca. 1,9 Tonnen.