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Idee / Ausgangslage

Für den modernen und großzügig angelegten Neubau des Wohnhauses haben wir eine eingeschossige, quadratische Bauweise im Bungalow-Stil geplant.

Die Bauherren wünschen sich ein lichtdurchflutetes, offenes Inneres, das aber genügend Räume, wie das Atrium als Innenhof, für Rückzugsmöglichkeiten bieten soll. Eine Doppelgarage mit direktem Zugang soll außerdem entstehen, auf einen Keller verzichten die Bauherren.

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Konzept

Unser Konzept für den Neubau auf dem ca. 785m² großen Grundstück sieht eine kubische, punktsymmetrische Grundform mit Atrium im Zentrum vor.

buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann

Das Wohnhaus ist von der Straße etwas zurückgesetzt. Die Doppelgarage mit Technikraum wurde quer zur Straße platziert, sodass ein großzügiger Eingangs- und Zufahrtsbereich entsteht.

Das Pultdach neigt sich zum Innenhof hin und schafft zusätzlich durch die hohe Raumhöhe, spannende Eindrücke im Inneren des Gebäudes. Alle Innenräume sind um das Atrium/den Innenhof herum angeordnet: Durch die großen Fenster zum Atrium öffnen sich die Räume zum innenliegenden Freibereich hin. Durch die entsprechend große Fensterhöhe und die teilweise beidseitige Verglasung der Räume gelangt viel Licht nach innen. Der offene Grundriss für Wohn- und Essbereich sowie für die Küche zeugt weiterhin von einem modernen Lebensgefühl. Das Büro, das Schlafzimmer mit Ankleide und die Räumlichkeiten für Gäste bieten hingegen Rückzugsmöglichkeiten. 

Der Fokus dieses Gebäudekonzepts ist damit auf den Innenhof gelegt und richtet sich nicht, wie oft üblich, auf den außerhalb des Gebäudes liegenden Grün- und Gartenbereich.

Grundriss mit ineinander fließenden Räumen
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Umsetzung

Der Zugang zum Gebäude ist durch dessen zurückgesetzte Platzierung großzügig angelegt. Über das auskragende Garagendach gelangt man von der Garage aus trocken zum Eingang. Aber auch in der Garage parkend ist der Eingangsbereich im Haus direkt über den Technikraum begehbar. An den Eingang angegliedert ist der Flurbereich mit Zugängen zu Gästezimmer, Gästebad, Büro und den offenen Wohn-/ Essbereich mit Küche. Der Abstell- und Hauswirtschaftsbereich ist durch eine raumteilende Möblierung vom offenen Teil abgetrennt. 

Das Schlafzimmer funktioniert als Durchgangszimmer, ist aber auch durch Türen vom offenen Teil des Gebäudes separierbar, und hat einen direkten Zugang zum Bad. 

Das zentrale Element des Gebäudes, der Innenhof, ist von allen Seiten über große Fenstertüren zu betreten. So wird auch eine optimale Belichtung der Räume erzielt.

Da auf einen Keller verzichtet wurde, wurde auf eine Bodenplatte aus Stahlbeton zurückgegriffen. Wände und Dach sind im Holzbau realisiert.

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Funktion und Raumprogramm

Alle Räume ordnen sich ringförmig um den Innenhof herum an und sind teilweise über Flure miteinander verbunden oder fließen ineinander über.

buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
Der große offene Teil des Gebäudes umfasst den Wohn- und Essbereich mit Küche. Diese Räume sind vom Eingangsbereich über einen kleinen Flur erschließbar.
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann

Ein Kamin, der von drei Seiten einsehbar ist, setzt dabei die Bereiche Wohnen und Essen voneinander ab. Das Schlafzimmer ist über einen Flur aus Richtung Eingang und Büro als auch vom Wohnzimmer her erreichbar. Die Ankleide wird dabei durch ein Einbaumöbel vom Schlafzimmer abgetrennt. Das Badezimmer schließt durch eine Schiebetür direkt an den Schlaf-/ Ankleidebereich an. Damit ist dieser Teil des Gebäudes vom offenen Teil separierbar. 

Die Gästeräume und das Büro sind direkt vom Eingangsbereich begehbar. Der Eingang wurde durch raumhohe Einbau-Garderobenmöbel gestaltet.Der Technikraum schließt an den Eingangsbereich an. Dort befinden sich u.a. die Anlagen zur Energieversorgung und Belüftung des Hauses. Das Energiekonzept für diese Gebäude sieht eine Fußboden-Heizung über eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, eine zentrale Lüftungsanlage und Klimaanlage vor.
Der Technikraum fungiert als Puffer zwischen Wohnhaus und Garage. Die Doppelgarage ist somit direkt von innen betretbar.

05

Konstruktionen und Materialien

Alle Wände sowie das Dach sind in Holzmodulbau errichtet.

Das Pultdach wurde als Ziegeldach realisiert, das Flachdach der Garage ist mit extensiver Begrünung versehen. Die Fassade ist hell verputzt, wobei die Fensterrahmen aus Kunststoff sind. Für den Innenraum wurden hochwertige Fliesen gewählt.

buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
Die vorgefertigten Holzelemente der Außenwände wurden aufgrund der Höhe von 4,85 m zum Transport horizontal geteilt und auf der Baustelle zusammengefügt.
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann

Die Gründung erfolgt über eine Stahlbeton-Bodenplatte auf Frostschürzen als Trägerrost, welche auf Magerbetonplomben aufliegen. Die Magerbetonplomben gründen auf dem 1 – 1,7 m unter Gelände anstehenden mürben Sandstein der Röt-Ton-Formation. 

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Innenarchitektur

Wesentlich für das Gebäude sind die Sichtbezüge nach innen und außen.

Durch die Einbettung des Innenhofes ist die Umgebung mit ihren knorrigen Apfelbäumen bis ins Gebäudeinnere präsent. Die spezielle Dachneigung wird im Innenraum mit einer umlaufende Schattenfuge betont. Ergänzend sind Wand und Decke mit einer leichten Farbnuance voneinander abgesetzt. 

buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
Im Wohn- und Essbereich ist der Kamin als wesentliches raumteilendes Element ausgebildet.
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann

Sowohl das Beleuchtungskonzept als auch die Einbaumöbel entwickeln sich aus der Architektur heraus und strukturieren unauffällig den Raum. Texturiert durch warme Eiche und hell geäderten Granit nehmen die Möbel die ruhige Farbpalette der Räume auf. Reduzierte Griffdetails und klare Formen unterstreichen den zurückhaltenden Charakter. Zentrale Highlights sind der große runde Spiegel im Eingangsbereich sowie der Kronleuchter über dem Esstisch. Die auf das Farbkonzept abgestimmten Teppiche und Vorhänge verleihen Fülle und Wärme. 

07

Ergebnis

Der Ort erhält mit diesem Projekt ein auffallendes, neues Gebäude. Die Bauherren sind sehr glücklich und erfreuen sich besonders über die Innenarchitektur und Einbaumöbel als auch die Beleuchtung. Der Clou ist der Innenhof des Gebäudes: Durch die großen zu öffnenden Fensterelemente vermittelt das Atrium ein tolles Wohngefühl zwischen drinnen und draußen und verbindet Innen- und Außenraum miteinander.

Ansprechpartnerin

Juliane Lehert

Architektin und Projektleiterin LPH 1-9

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Ein modernes Ensemble bestehend  aus 23 Wohnungen mit Tiefgarage verleiht dem Stadtquartier am Fuße der Altstadt ein neues Gesicht.

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Idee / Ausgangslage

Nach dem Abbruch des evangelischen Gemeindehauses hatte die Stadt Altensteig das 1.400 qm große Gelände in der Rosenstraße von der Kirche erworben und einen Wettbewerb über mögliche bauliche Nutzungen und deren architektonische Umsetzung ausgeschrieben. Eine besondere Chance stellte die Möglichkeit dar, das historische Gasthaus „Zur Rose“ in die Neugestaltung mit einzubeziehen: Die Eigentümer erklärten sich bereit, das alte Gebäude abzureißen und den Neubau im Rahmen einer gemeinsamen Platzgestaltung vorzunehmen. Aus dem Wettbewerb ging das Konzept von buerohauser als Sieger hervor. Die angegliederten öffentlichen Nutzungen der „Rose“, das Wohn- und Gewerbehaus, sowie die ansässige Bank, beleben den neu entstehenden Rosenplatz und verleihen so der Stadtmitte von Altensteig ein neues Gesicht.

09

Konzept

Zusammen mit der Stadt und den Eigentümern des früheren Gasthauses “Zur Rose” wurde die Neubelebung des Platzes geplant.

Wir von buerohauser verantworteten hier als Generalplaner die Entwicklung des Ausgestaltung der Gebäude mit Freiräumen. Wichtig war uns als Generalplaner dabei an diesem exponierten Platz architektonische Bezüge in die gebaute Umgebung zu schaffen. Denn so wird es möglich, das Neue mit dem Gebauten und Vorhandenen zu verknüpfen, ohne das Vorhandene zu kopieren.

Gestalterisches Ziel von buerohauser war es, eine dem Ort und der Nutzung angemessene, klare, zeitlose Architektur entstehen zu lassen.

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Umsetzung

Umgesetzt sind drei giebelständige, also mit dem Giebel zur Rosenstraße hin ausgerichteten, Baukörper.

Der Baukörper besteht aus einem Wohngebäude mit Gewerbe im Erdgeschoss an der Ecke Bädergäßchen / Rosenstraße sowie im rückwärtigen Bereich aus zwei mehrgeschossigen Wohngebäuden, die durch unterschiedlich angelegten Größen der Grundrisse eine barrierefreie, generationsübergreifende Nutzung zulassen. Zwischen den Gebäuden spannt sich ein kleiner geschützter Innenhof auf, der soziale Begegnung ermöglicht.

Insgesamt sind 23 neue Wohnungen und eine Gewerbeeinheit entstanden, die alle barrierefrei erreichbar sind. Unter dem Wohngebäude liegt eine Tiefgarage mit 16 Stellplätzen, welche stadträumlich günstig, an der abgewandten Seite, neben der „Rose“ erschlossen wird. Das nachhaltige Energiekonzept sieht für die Gesamtanlage vor, dass die Heizenergie aus der städtischen Nahwärmeversorgung genutzt wird.

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Städtebauliche Bezüge

Als Generalplaner haben wir entschieden, dass das neue Gesicht dieses Stadtmittelpunktes, bisher geprägt durch den Neubau der ansässigen Bank, nun mit dem Neubau der Gastronomie Rose und unser barrierefreies, Mehrgenerationen-Wohnen mit daran angeschlossener Gewerbeeinheit Bädergäßchen weiter aufgewertet werden soll.

Die neu entstehenden Nutzungen sorgen zudem für eine Belebung des Rosenplatzes. Es entsteht eine interessanten Platzfolge vom neu gestalteten Marktplatz über den neuen Rosenplatz zum offenen dennoch geschützten Innenhof. Unsere Gebäude schließen sich dabei qualitativ an die Wertigkeit der bereits existierenden Gebäude am Platz an, nutzen aber die Stadtbildformen der Altstadt: als giebelständige Häuser. Dabei geht es uns um die ganzheitliche integrative Ausformulierung und um die Übersetzung von Architektur auf die neue Szenerie. 

Das Eckgebäude, das Gewerbe und Wohnen vereint, markiert als „Torsituation“ den Aufgang in die obere Altstadt. So wird die Verbindung zwischen dem unteren zum oberen Stadtteil gestärkt. 

Zum Fluss hin plant die Stadt in Zukunft eine Aufweitung des Rosenplatzes mit Abtreppung zum Flussufer. Unsere beiden neuen giebelständigen Baukörper rahmen und fassen so diesen Platz.

Die Eigentümer der “Rose” planen den Neubau des Gebäudes, das auch ein Bistro beherbergen soll, selbst – unter der Berücksichtigung der vorher gemeinsamen Entscheidungen zum Platz. Zu Grunde lag dabei die gemeinsame Steuerung der Grundrisse, Formen und der Rahmenbedingungen. Eine starke Partnerschaftlichkeit und Teamarbeit mit dem anderem Architekturbüro bewirken, dass der Gesamteindruck des neuen Platzes harmonisch und wie aus einem Guß wirkt, aber jedes Büro die eigenen Verantwortungen behält.

Hochwassergebiet

Die Gebäude stehen im Hochwasserrisikogebiet, daher wurden einige Maßnahmen getroffen:

  1. Die Zufahrt zur Tiefgarage wurde über den Gehweg erhöht ausgebildet.
  2. Vor der Abfahrt zur Tiefgarage wurde eine mobile Hochwasserschutzwand aus Aluminium ausgeführt, deren Segmente jederzeit einsatzbereit sind.
  3. Vor dem Sektionaltor vor Tiefgarage wurde eine große dimensionierte Wasserrinne eingebaut, um durch sickerndes Wasser vor dem Rolltor abfangen zu können.
  4. In der Tiefgarage ist eine leistungsfähige Wasserrinne eingebaut, die bis dahin anfallendes Wasser aufnimmt.
  5. Weiterhin wurde eine Hebeanlage installiert, die im Extremfall anfallendes Wasser über die Rückstauebene in die Kanalisation pumpt. Die technischen Komponenten wurden mit Signaleinrichtungen eingerichtet, die den möglichen Ausfall der Geräte sichtbar und hörbar machen, damit im Notfall diese schnell wieder in Betrieb genommen werden können.
  6. Die Rückstauebene ist mit einer Rückstauklappe gesichert.
  7. Das an der Straße gelegene Haus “Gewerbe-Wohnen” ist nicht unterkellert und das Erdgeschoss Niveau liegt deutlich über dem im Hochwasserfall wasserführenden Straßenniveau.
  8. Die Gebäude sind an die Nahwärme angeschlossen, weswegen es auf dem Niveau der Tiefgarage eine wasserunempfindliche Übergabestation gibt.
  9. Die Bauweise des Gebäudes “Gewerbe-Wohnen” ist im Erdgeschoss im massiven Beton als “Weiße Wanne” ausgebildet.
  10. Sämtliche Freiflächen wurden im Gefälle ausgebildet und mit reichlich Hof-Töpfen und Leitungen zur Ableitung des Oberflächenwassers ausgestattet.
Quelle: https://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/
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Funktion und Raumprogramm

Die zwei Gebäude sind folgendermaßen aufgeteilt: Ein Wohn-Geschäftshaus und ein Wohngebäude. Das zur Rosenstraße giebelständige Wohn-Geschäftshaus besteht aus drei Vollgeschossen mit Dachgeschoss und verläuft entlang des Bädergäßchens. Die 60m² große Gewerbeeinheit ist im Erdgeschoss verortet, die neun Eigentumswohnungen liegen aufgeteilt vom 1. Obergeschoss bis Dachgeschoss.

Das Wohngebäude besteht aus zwei aneinander gerückten, auch giebelständigen Baukörpern. Durch die zwei versetzten Giebel sieht es so aus, als ob es zwei eigenständige Gebäude sind. Das Treppenhaus verbindet beide Baukörper miteinander und lässt dadurch, und durch den zusätzlichen Aufzug, alle 14 Eigentumswohnungen barrierefrei erschließen. 

Alle Wohnungen sind zwischen 45 und 130 m² groß.

Die Räume erhalten durch kluge Planung der Fenster viel Licht und wirken dadurch hell und freundlich.

Die Tiefgarage mit 16 Stellplätzen befindet sich unterhalb dieses Wohngebäudes und stellenweise unter dem neuen Platz. So ist es möglich, dass über die Tiefgarage auch das neue Gebäude des Restaurants Rose erreichbar wird. Von der Tiefgarage aus erreicht man auch über den Lift barrierefrei die Wohnungen im Wohngebäude.

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Konstruktionen und Materialien

Beide Gebäude sind als Massivbau ausgeführt, die Dachgeschosse in zeitgemäßem Holzbau.

Die Baukörper sind durch umlaufende Gesimse horizontal gegliedert. Diese Gliederung teilt die Fassade in Sockel, Mittelteil und Dachabschluss auf. Hierzu entwickeln sich die Größen und Achsraster der Fassade entsprechend. Es wird ein gedeckter heller Putz gewählt. Dabei wird die Fassadengliederung noch durch unterschiedliche Putz-Strukturierungen um Fenster und Türen hervorgehoben, welche diese so zusammenfassen.

Aus den Wohnungen entstehen spannende Blickbeziehungen hinüber zum Marktplatz und in die obere Stadt. Jede Wohnung verfügt über einen großzügigen Balkon. Diese Balkone entwickeln sich gestalterisch über die umlaufenden Gesimse aus den Baukörpern heraus.

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Ergebnis

Die Baukörper selbst fügen sich in ihrer Dachform und Stellung sowie durch ihre Maßstäblichkeit in die umgebende Bebauung der Altstadt ein. Dadurch wird ein harmonischer Einbezug der Stützmauer in das Altensteiger Stadtbild geschaffen.

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Idee / Ausgangslage

Eine bisher größtenteils brachliegende Fläche mitten in einem Wohngebiet soll zukünftig Raum für ein neues Quartier schaffen. Die alte Sporthalle, die auch auf der zur Verfügung stehenden Fläche steht, wird dazu abgerissen.

Inmitten eines Stadtteils einer norddeutschen Großstadt entsteht der neue Hauptsitz eines Sozialwerks, das “Quartier am Alten Sportplatz”. 

Ziel ist es, nachhaltige Strukturen zu schaffen, um zur Stabilisierung der sozialen Infrastruktur beitragen zu können: Der Neubau einer Kindertagesstätte, zwei Wohngebäude mit Pflegeeinrichtungen in den Erdgeschossen und das neue Verwaltungsgebäude des Sozialwerks bilden die Gebäudegruppe. Dort wo die Sporthalle stand, wird eines der Wohngebäude stehen. Ein Teil der Fläche wird in Zukunft als Parkanlage Platz für Freizeit und Begegnung im Freien stiften. Die neuen Gebäude werden durch bestehende und neue Laubbäume eingerahmt.  

Die Kinder- und Pflegeeinrichtungen, sowie die Parkanlagen mit Spiel- und Freizeitmöglichkeiten sind kinder- und familienfreundlich: Die bisher unbebaute Fläche wird nun mit Leben gefüllt.

Lageplan: Die alte Sporthalle, hier das große Gebäude, wird abgerissen. Das Wäldchen wird bebaut, genügend Parkfläche wird zurückgegeben. ©Google.Maps
Lageplan: Die alte Sporthalle, hier das große Gebäude, wird abgerissen. Das Wäldchen wird bebaut, genügend Parkfläche wird zurückgegeben. © Google
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Konzept

Die dreigeschossige Hauptverwaltung des Sozialwerks wird als Kopf des Gebäudekomplexes an der höchsten Stelle des Geländes liegen und schafft somit die Verbindung des Quartiers entlang der Straße Im Weinberge zur Oslebshauser Heerstraße. Diese höchste Stelle bildet eine präsente und attraktive Raumkante zur Oslebshauser Heerstraße, der wichtigsten Achse für die innere Erschließung des Stadtteils. 

In Richtung Westen, mitten auf der Fläche, entstehen in dem leicht abfallenden Gelände zwei neue Wohngebäude mit insgesamt 32 Wohnungen. In den Erdgeschossen befinden sich eine “Junge Pflege”-Einrichtung und eine Pflege-WG. Diese beiden Gebäude sind ebenso mit drei Vollgeschossen geplant und schaffen dadurch einen dynamischen Übergang zum vierten Gebäude, der zweigeschossigen Kindertagesstätte. Diese wird ganz im Westen, auf der Fläche des Wäldchens stehen und wird für 80 Kinder Ort für Spiel und Spaß.

Geländeübersicht mit Entwurfsplan der vier Gebäude. Gebäude 1: Verwaltung, Gebäude 2: Junge Pflege, Gebäude 3: Pflege-Wg, Gebäude 4: Kindertagesstätte
buerohauser_Projektentwicklung_Städtebau_Verdichtung Wohngebiet
Projektansicht
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Umsetzung

Die Außenwände der Neubauten werden im Mauerwerk mit einer hinterlüfteten Klinkerfassade hergestellt und fügen sich somit gut in das Stadtbild und die Umgebung ein.

Die Dächer der drei Gebäude werden als Flachdächer ausgebildet, wobei die Attika schräg verlaufen und einen Höhenversatz von bis zu einem Meter an den Ecken haben. Dadurch entsteht die gefaltete Wirkung, gleich wie bei dem Neubau der Kindertagesstätte, die ein flach geneigtes und gefaltetes Dach hat. 

Die Dächer werden extensiv begrünt. Die Dachbegrünung wirkt sich nicht nur positiv auf den Energieverbrauch und den Schallschutz aus, sondern leistet auch einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz, indem aufgefangenes Wasser verdunsten kann, was so einen kühlenden Effekt auf die Umgebung hat.

Die Dächer werden in Teilbereichen mit einer PV-Anlage ausgestattet, was zusätzlichen positiven Effekt auf den Energieverbrauch hat.

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In Crailsheim entsteht ein fünfgeschossiger Holzbau. In vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss finden 18 Wohnungen auf über 1000m² Wohnfläche Platz.
Die Planungen sind weit vorangeschritten, der Zeitplan ist recht ambitioniert: Wir wollen das Projekt Ende 2023 fertigstellen.

buerohauser_rendering_Vergabeverfahren_Wohnungsbau_mehrgeschossiger
Die ersten vier Leistungsphasen sind abgeschlossen.
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Baustelle

Auf der Baustelle in Crailsheim werden die Holzwände und Aufzugswand aufgebaut.

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Idee / Ausgangslage

Unser Beitrag beim Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb zum Neubau eines Studierendenwohnheim in Künzelsau.

Das neue Studierendenwohnheim soll in unmittelbarer Nachbarschaft der Hochschule und der bereits bestehenden Mensa mit ca. 80 Plätzen errichtet werden.

Für den Neubau auf einer Fläche, teilweise als ausgewiesene Überflutungsfläche, sind die Aspekte der städtebaulichen Einbindung, der Funktionalität und der Nachhaltigkeit von besonderer Bedeutung.

© Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
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Konzept

Unser Konzept sieht zwei Ost-West orientierte Riegel mit je 3 Obergeschossen, verbunden durch eine außenräumlich gestaltete Brücke vor. Barrierefreie Nutzung wird über die Erschließung im Erdgeschoss gewährleistet. 

Die Ausrichtung des Gebäudes richtet sich, neben den einzubeziehenden Gegebenheiten wie Trafogebäude, Schuppen und denkmalgeschütztes Nachbarhaus, an weiteren Faktoren aus:
am Sonnenverlauf, der Blickachse von Wald zu Wald über den Fluss Kocher hinüber und an der Zuwegung, die wir über die nördlich verlaufende Straße konzipieren.

Der Entwurf plant 72 Einzelapartments von 16 -19m2 und vier Apartments für Alleinerziehende mit Kind oder für Behinderte à 25m2 ein. Ein Lernraum, ca. 15 m2 befindet sich auf jedem Obergeschoss in der die beiden Hauptkörper verbindenden Brücke. Der Gemeinschaftsraum mit Küche und der Musikraum befinden sich, wie auch die Verwaltungsräume, z.B. Hausmeister- und EDV-Räume, im Erdgeschoss.

In den drei oberen Geschossen befinden sich die Apartments und jeweils ein Lern- und Putzraum. Durch eine vergrößerte Grundfläche erhalten diese Geschosse mehr Platz. Die Obergeschosse stehen auf Stelzen, um vor Überflutung zu schützen.

Studierenden-Apartment und Lernraum verfügen über reichlich Fensterplatz, um die Aussicht bestmöglich einzufangen.

Der zu erhaltende Nußbaum wird als Treffpunkt einbezogen und steht nordwestlich vom Gebäudekomplex. Das Freiraumkonzept sieht weitere Baumpflanzungen zur Verschattung und Verbesserung der Raumluft vor:  Im ersten Brückengeschoss ist man im Lernraum umgeben von Bäumen, die durch einen der Lufträume im Brückenteil emporwachsen. Weitere abwechselnd versetzte Lufträume sorgen für Luftzirkulation und eine offene, integrative und kommunikative Atmosphäre.

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Ausgangspunkt

Auf einem Grundstück mit einem schon länger stillgelegten Gebäude wird der Neubau eines Gesundheitszentrums für vorrangig blinde und sehbehinderte Menschen mit Tagesklinik erbaut. Das bestehende Gebäude wird abgerissen und schafft somit Platz für den Neubau.

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Bauabschnitt 1

Umgesetzt wird ein viergeschossiger Neubau, bei dem auf drei Etagen die neuen Wohngruppen für vorrangig blinde und sehbehinderte Menschen des RBV untergebracht werden.

Das Gebäude wird vollständig unterkellert. Hinsichtlich der Flächen werden die, in NRW geltenden, GEPA – Vorschriften sowie die des Landschaftsverbandes Rheinland erfüllt. Sämtliche Räume werden rollstuhlgerecht und barrierefrei ausgebildet. Darüber hinaus werden die Etagen für das besondere Klientel blindenspezifisch ausgestattet. Hierzu gehören vor allem die Beleuchtung, Orientierungshilfen an Wänden und in den Fußböden, taktile und kontrastreiche Bedienungselemente, Orientierung durch akustische Reize, Treppenhausabsturzsicherungen sowie Fingerklemmschutz.

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Bauabschnitt 2

In einem weiteren Gebäudeteil werden ebenfalls vier Etagen errichtet, die unmittelbar an das Blindenheim anschließen. Auch hier wird das Gebäude unterkellert.

Hier bezieht eine tagestherapeutische Einrichtung und stationäre Nachsorge für Menschen mit gerontopsychatrischen Erkrankungsmerkmalen die neuen Räumlichkeiten. Für die Patienten sind Trainings-, Aufenthalts-, Ruhe- und Gruppenräume gebaut worden.

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Konzeption Architektur

Die städtebauliche Relevanz des Gebäudes an einer wichtigen Stelle in Düren wurde von Anfang an sehr ernst genommen.

Bauabschnitt 1 und Bauabschnitt 2 nehmen den Verlauf des Eckgrundstücks auf und bilden diesen in der Gebäudestruktur wieder ab. Die moderne Architektur mit ihren großen, teils gebogenen Verglasungen, wird der exponierten Lage des Grundstücks gerecht. Die Fassade bildet eine Mischung aus Putz- und Klinkerflächen.

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Außenanlagen

Im Garten wird ein Sinnesgarten umgesetzt. Hier können die fünf Sinne des Menschen (Hören, Riechen, Schmecken, Sehen und Tasten) wunderbar ausprobiert und erlebt werden. Es gibt einen behindertengerechten Rundlauf entlang der verschieden gestalteten Zonen.

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Vergrößerung einer Klinik für Suchttherapie auf Fehmarn
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Ausgangslage

Die Ostseeklinik für Suchttherapie, eine Einrichtung, die sich speziell an Männer richtet, befindet sich auf Fehmarn und bietet bisher auf 764qm Raum, zur Genesung an. Die Bewohnerzimmer im Obergeschoss des Haupthauses entsprachen nicht mehr den aktuellen Brandschutzbestimmungen. Ein Funktionshaus und ein Wohnhaus wurden bereits abgerissen.

Da die Einrichtung erfolgreich arbeitet, wünschten die Bauherren, die Fläche um 1353qm auf eine neue Wohn- und Nutzfläche von 2117qm zu vergrößern. Hier werden in Zukunft mehr Klienten Zeit und Raum finden, eine Sucht zu überwinden und zu genesen.

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Konzept

Die neuen Therapie- und Funktionsräume sowie die Büros für die Mitarbeiter*innen werden im neuen Klinikgebäude Platz finden. Dieses neue Funktionsgebäude verbindet die beiden Bestandsgebäude miteinander.

In den Bestandsgebäuden werden weiterhin Büros, Funktionsräume, Gemeinschafts- und Aufenthaltsräume sowie Küche und Speisesaal untergebracht bleiben, wobei der Speisesaal vergrößert und erneuert wird. Daneben entstehen vier weitere Wohngebäude für 36 Klientenzimmer, wobei zwei Zimmer Doppelbettzimmer sind und eins barrierefrei bzw. rollstuhlgerecht angelegt ist. 

Besonderes Augenmerk legen wir auf den Laubengang: Ein Laubengang verbindet die Wohngebäude und das neue Funktionsgebäude miteinander. Auch die Klientenzimmer, die sich im Dachgeschoß befinden, sind über die Laubengänge erreichbar. Hierbei wird Offenheit und Transparenz vermittelt, aber auch der Gedanke, nicht alleine zu sein wird gestärkt.

Wichtig ist hierbei nicht nur die Erreichbarkeit jedes einzelnen, sondern auch das transportierte Gefühl, nicht alleine zu sein.

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Umsetzung

Die Neubauten für diese Suchtklinik wurden in Holzbauweise errichtet. Ein Laubengang verbindet alle Einheiten. Einige Klinkerfassadenelemente bei den Windschutzwänden schaffen eine optische Verbindung zur Umgebung.

Die Klinik erhält neben dem Umbau der beiden Bestandsgebäude ein neues Funktionsgebäude und vier Wohngebäude für die Klienten.

Eine große Wiese direkt neben der Klinik machte es möglich, hier nicht nur anzubauen sondern auch neu zu bauen. Die Klinik bleibt damit mitten in der kleinen Ortschaft. Somit kann dieser Standortvorteil bewahrt werden. Die Klienten können sich daher auch in Zukunft als Teil der Gesellschaft fühlen, um auch hier wieder Fuß zu fassen und Anknüpfungspunkte zu schaffen.

Die Therapiephasen der Klienten werden in der Anordnung der Wohngebäude widergespiegelt. Von den ersten drei Gebäude, der Kerntherapie, ziehen die Klienten in das Erdgeschoss des größeren vierten Gebäudes, die Rehabilitationsphase, und von dort in das Dachgeschoss des vierten Gebäudes, die Adaptionsphase. 

Um dem Klienten die Möglichkeit zu geben, sich unter realen Alltagsbedingungen zu erproben, wurden die Zimmer in dem vierten Gebäude mit Pantryküchen ausgestattet. 

Der Innenhof, der sich zwischen den Gebäuden bildet, fördert die Gemeinschaft und schafft Möglichkeiten des Austausches.

Durch das neue Haupt- und Eingangsgebäude wird ein zentraler Mittelpunkt geschaffen, von dem aus alles erreicht und verbunden wird. So wurde nicht nur eine neue Verbindung der beiden Bestandsgebäuden geschaffen, in denen Therapieräume und Gemeinschaftsräume, sowie Küche und Speisesaal angeordnet sind, sondern auch die Wohngebäude mit der Therapie verbunden. 

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Konstruktion und Materialien

Die Entscheidung zur Vorfertigung von Holzbau und Nasszellen trug im Wesentlichen zu einer hohen Präzision und Ausführungsqualität bei und ermöglichten den zügigen Bauablauf.

Alle neuen Gebäudeteile bestehen aus vorgefertigten Wand- und Dachelementen in Holztafelbauweise, die Decken aus großformatigen Massivholzelementen. 

Auch kamen vorgefertigte Badzellen zum Einsatz. Diese Raummodule wurden komplett im Werk vorgefertigt, gefliest und ausgestattet, und so auf die Ostseeinsel transportiert.

Die im norddeutschen Raum übliche Klinkerbauweise, die auch im Bestandsgebäude bereits vorkommt, haben wir aufgegriffen, indem wir Klinkerwände als Windschutz vor einige Laubengänge gestellt haben. So erzeugen wir auch hier optisch eine Verbindung zu den Häusern in direkter Nachbarschaft.

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Ergebnis

Die Wohngebäude konnten schon nach acht Monaten Bauzeit bezogen werden: Die vorgefertigten Elemente in Holzmodulbauweise ermöglichen diese schnelle, bezugsfertige Errichtung.

Die Zusammenfügung der Gebäude und die Nutzung der Freiflächen in Verbindung mit den Laubengängen erzeugt eine geschützte Atmosphäre, schafft aber gleichzeitig Raum für Begegnung und Austausch der Bewohner.

Lesen Sie hier den Pressebericht der Lübecker Nachrichten zum Projekt

Danke an Jo.Studio für die Zurverfügungstellung einiger Fotografien.

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Mit dem Mohab Space haben wir ein Produkt entwickelt, das für viele aktuelle Fragen zu Wohnen, Leben und Arbeiten Antworten bietet. Uns ist es wichtig, dass wir die Art und Weise verändern, wie wir Räume wahrnehmen, da uns Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen ist. Als Architekt*innen, Designer*innen und Ingenieur*innen finden wir, jede*r hat das Recht auf exzellente und funktionelle Gestaltung. Daher haben wir in Zusammenarbeit mit der NGO Nehemiah Gateway Services und der Mohab GmbH ein modular verwendbares System als Holzbau entworfen und realisiert – den Mohab Space.  In Zusammenarbeit mit der Agentur MoreSleep haben wir die Produkt- und Projektentwicklung, inkl. Branding und Kommunikationsstrategie, konzipiert und umgesetzt.

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Modularität und Flexibilität

Je nach individuellem Bedürfnis kann ein Mohab Space alles sein: das zusätzliche Kinderzimmer, die Ergänzung von Büroflächen, ein Ferienhaus oder die Hotelrezeption, ein Pop-up-Store, autarkes Behandlungszimmer, ein Anbau von Wohnhäusern, die Bibliothek oder ein Tiny House.

Mohabs können in alle Richtungen erweitert und kombiniert werden – auf Extrawunsch sogar übereinander. Dann ist ein zusätzlich gefertigter und eingezogener Stahlrahmen vonnöten, der übereinander gestapelte Mohabs überdies stabilisiert.

Mohab Spaces werden durch unseren Holzbau-Partner Müller Holzbau in wenigen Wochen fast komplett vorproduziert. Durch die Vorfertigung ist ein schneller Aufbau mit geringem Logistikaufwand möglich. Das Mohab wird per Schwerlasttransport vom Fertigungsstandort zum Aufstellort bewegt und vor Ort mit einem Kran abgeladen.

Die Voraussetzung für die Aufstellung eines Mohab Spaces ist ein tragfähiger Untergrund, der durch ein geologisches Gutachten ermittelt und entsprechend vorbereitet wird. Für die Aufstellung eines Mohabs ist eine Baugenehmigung notwendig, die in Zusammenarbeit mit uns beantragt werden kann.  Ein paar Tage nach Lieferung der Mohab-Bauteile ist das Mohab Space einzugsfertig.

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Faktenbox

Die Erweiterung unseres Büros haben wir durch zwei Einheiten realisieren können.
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Grundausstattung und Zusatzfunktionen

Mohab Spaces werden nach einem durchdachten und erprobten Konzept gebaut.

Wenn ein Mohab geliefert wird, braucht es lediglich Stromzufuhr und ist dann direkt einsatzbereit: Beleuchtung, Kühlung, Heizung, Lüftung und ausreichend Steckdosen sind bereits vorhanden.

Transport eines Mohabs auf einem LKW
Play
Aufbau der beiden Mohabs in Altensteig: Transport eines Mohabs auf einem LKW

Bei Kühlen und Heizen haben wir uns für ein oberhalb der Decke verbautes Multisplitgerät entschieden. Je nach Jahreszeit erzeugt es ausreichend warme oder kalte Luft. So wird im Sommer nicht geschwitzt und im Winter nicht gefroren. Dafür wird der Außenluft die Wärme entzogen und der Raumluft zugefügt.

Die Luft zirkuliert über eine Wärmepumpe, die dank der Lüftungskanäle in der abgehängten Decke in den Raum geleitet wird.

Der Auslass erfolgt an zwei Stellen der Decke oder durch die optional gewählte Akustiklochung. Durch die Holzständerbauweise ist der Raum zusätzlich gut gedämmt. Innerhalb des Mohabs wird über einen Lüfter mit Wärmerückgewinnung die Luftzirkulation sichergestellt. Für ein gutes Raumklima ist also gesorgt, und zwar sowohl bei Wärme als auch bei Kälte. Optional ist eine Photovoltaikanlage eine gute Möglichkeit, die Stromerzeugung im Mohab zu unterstützen.

Ein kleines BUS-System für Elektroinstallationen und ein Elektroverteiler sind in der Decke und Wand voreingebaut. Individuelle Erweiterungen sind also jederzeit möglich.

Das überstehende Dach und die Holzfenster mit Außenjalousien bieten Schatten und Hitzeschutz im Innenraum des Mohabs. Optional kann die Fassade aus schwarzen DWD-Schichtholzplatten oder Aluminium bestehen. Beides sind nachhaltige Materialien, die recycelbar sind und sich je nach Umgebung gut in unterschiedliche Situationen einfügen. Der Abschluss der Innenwand besteht aus einer Fichte-Dreischichtplatte und erzeugt zusammen mit den großen Fenstern ein angenehmes Raumgefühl.

Die Aluminiumverkleidung schützt vor Wettereinflüssen, die Lichtleisten sind in der schallreduzierenden Decke voreingebaut.

Optional können die hochwertig hergestellten und multifunktionalen Möbel zusätzlich bezogen werden.

Das Bett, der Schreibtisch, der Kleiderschrank und die Regale falten, kippen und verändern sich in ihrer Form, um verschiedenen räumlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Diese Renderings zeigen, welche Einbauten für die Mohabs möglich sind.
Rendering Badezimmer Mohab

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Herausforderungen

Wettbewerbsanforderungen

Der Wettbewerb wurde durch die Gemeinde Deckenpfronn ausgeschrieben, um eine architektonische Lösung für ein Gelände direkt am Marktplatz zu finden. Hier sollten zwei gewerbliche Einheiten, fünf oder sechs Wohnungen sowie ein Café im Erdgeschoss entstehen.

Ziel war es, so viel Fläche wie möglich auf dem ausgewiesenen Baugrund zu erschließen und einzuplanen. Als weitere Anforderung kam hinzu, dass der Ortskern und Marktplatz der kleinen Gemeinde Ende des 2. Weltkriegs durch einen Luftangriff stark zerstört wurden.

Der Wiederaufbauplan, der immer noch Gültigkeit hat, sieht vor, dass entlang des Marktplatzes giebelständige Gebäude und Gehöfte entstehen sollen. 

Der Wettbewerbsbeitrag war daher nur zulässig, wenn diese Kriterien erfüllt waren.

Skizzen zum Grundriss: Version 1, Version 2 (umkreist), Version 3
Skizzen zum Grundriss: Version 1, Version 2 (umkreist), Version 3

Gelände und Umfeld

Bei der Recherche und Sichtung der Lagepläne der Gemeinde fiel auf, dass die Gebäude rund um den Marktplatz über relativ viel Abstand zueinander verfügen. Dieser Faktor und die Vorgabe eines giebelständigen Gebäudes inspirierten maßgeblich unseren Entwurf. Wichtig ist uns weiterhin, immer zu antizipieren, wie sich ein neues Gebäude in sein Umfeld integriert. Die gewünschte Ausstrahlung und Wirkung eines Gebäudes im Umfeld beeinflussen von vornherein die Überlegungen zu einem Entwurf.

Die Entwicklung drei miteinander verbundener Einheiten, die mit Abstand zueinander in Giebelform errichtet werden, hat die Jury überzeugt. Unser Beitrag hat gewonnen und wurde 2017 fertiggestellt.

Lageplan: Die topografischen Markierungen zeigen, dass der Lauf des Grundstücks auf grünem Grund nach Norden ansteigt. Ein ebenerdiger Zugang ist daher von Norden als auch von Süden aus möglich.
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Die buerohauser Expert*innen und die Bauherren

Für dieses Projekt haben wir unser Expert*innenteam in der klassischen Besetzung aus (Innen-)Architektur, Statik, Energieberatung und Vermessung zusammengesetzt.

Wir haben alle Leistungsphasen 1 bis 8 zusammen mit unseren externen Partner*innen der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallation sowie mit den Kolleg*innen, den Elektro-Fachingenieur*innen, Brandschutzexpert*innen und Geolog*innen realisieren können.

Dabei übernehmen wir gerne die Koordination und das Projektmanagement, um bestmögliches Hand-in-Hand-Arbeiten zu erzielen. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Deckenpfronn verlief sehr gut. Um ästhetisch ansprechende als auch zum Umfeld passende und den budgetären Voraussetzungen entsprechende Lösungen zu finden, kam es in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Deckenpfronn als Kundin während des Planungsprozesses zu einer Veränderung im Giebelbereich. 

Wir haben den Wettbewerb gewonnen, weil wir die Faktoren giebelständiges Gebäude und Abstand zu Gebäuden bei unserem Entwurf berücksichtigt haben.

Zitat von Helmut Hauser,

Architekt

Modellbau Südansicht
Wettbewerbsmodelle: Giebelständige Häuser mit Abstand zueinander, ein Gelenk verbindet alle drei Einheiten.
Entwurf und Grundriss des Wohn- und Geschäftshauses
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Entwurf und Grundriss des Wohn- und Geschäftshauses
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Lösungen

Die Fuge: Rhythmus und Proportion im Einklang mit städtebaulichen Strukturen

Wir entwickeln in der Regel die Form eines Gebäudes im Kontext mit der umgebenden Bebauung, um somit eine Verträglichkeit herzustellen.

Mit Fuge meinen wir einen gewissen Abstand zueinander: hier zu den drei Gebäudeteilen. Dieses Gestaltungselement schenkt diesem Projekt besonders viel Reiz, da es auf unterschiedlichen Ebenen Bezüge zum Ort erschließt. 


Der Marktplatz eines Ortes ist Begegnungsort zum Einkaufen, Austauschen von Informationen oder für Feiern und wirkt so identitätsstiftend für die Bürger*innen. Das alte Haus, das am Platz stand und abgebrannt war, sollte ersetzt werden. Das Archivmaterial ließ gut erkennen, wie viel Platz man um das Gebäude fand und wie das Fachwerk und die Giebelhäuser den Ort prägen. 

Unser Anliegen war es, diese Elemente aufzugreifen, um die offene Stelle entsprechend der Dorfstruktur zu schließen, so dass die Bürger*innen das neue Gebäude gerne annehmen, weil es sich auf diese Weise harmonisch integriert. 

Wir haben uns daher für ein Gebäude mit Doppelgiebel und Zwischengelenk, das die Fuge zwischen den einzelnen Gebäudeteilen herstellt, entschieden. Den Duktus der giebelständigen Häuser beidseits der Straße Marktplatz haben wir damit aufgenommen. 

Entwicklung vom Modell bis zum fertigen Objekt: Veränderung der Fassadengestaltung im Giebelbereich.

Die Entwicklung des Gebäudekörpers und der Fassaden entstand in drei Schritten. Zuerst waren alle Giebel über zwei Geschosse verglast: Die Wohnungen waren zum Norden und Süden hin sehr hell. In der weiteren Planung haben wir zusammen mit dem Bauherren andere Elemente verwendet, um noch stärker städtebauliche Relationen herzustellen. So wurde stilistisch der Bezug zum ortsprägenden Fachwerk hergestellt.

Dazu trägt auch der großzügige Abstand zu den benachbarten Häusern bei: 

Proportionen und Grundrhythmus lassen erkennen, dass die Abstände zu den Seiten hin als auch zwischen den drei Häusern in etwa gleich sind.

Ein multifunktionales Gebäude und seine Erschließung

Die Gestaltung der Wohnungen konnte im Gegensatz zur Grundrisszeichnung von Gewerbeflächen einfacher gehandhabt werden. Der Grundriss separater Wohnungen auf mehreren Stockwerken orientiert sich meist hauptsächlich an den Wasser- und Abwassersträngen. Gewerbetreibende haben zusätzlich dazu unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an ihre Geschäftsräume. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, haben wir das Gebäude so konzipiert, dass die Gewerberäume multifunktional sind. 

Für das fünfgeschossige Gebäude nutzten wir die topografischen Gegebenheiten und konnten von zwei Seiten das Gebäude ebenerdig erschließen. Der Gebäudekörper besteht aus Keller, Erdgeschoss mit Garage und erster Gewerbeeinheit, 1. Obergeschoss mit zweiter Gewerbeeinheit, 2. Obergeschoss und Dachgeschoss für Wohnungen. Von Süden her kann die Gewerbeeinheit, jetzt eine Apotheke, direkt vom Marktplatz aus betreten werden. Vom Parkplatz aus, der im nördlichen Teil des Grundstücks liegt, gelangt man über eine Rampe bzw. wenige Treppenstufen zur zweiten Gewerbeeinheit, momentan eine Arztpraxis.

Schnitt mit Eingangspfeilen
Schnitt Ansicht West: Zugang vom Parkplatz über die Treppe oder Rampe zur Praxis im 1. Obergeschoss

Wichtig war uns dabei, dass die Laufwege möglichst kurz sind. Um die fünf Geschosse zu erschließen, haben wir hier das Element der Fuge als Zwischengelenk verwendet.

Dieses funktioniert als Mittel zur vertikalen Erschließung. Es verbindet alle drei Gebäudeteile miteinander und hier sind Treppenhaus und Aufzug untergebracht.

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Ergebnisse

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Herausforderungen

Kund*innenwünsche

Die Bauherren wünschten sich, ihr altes Haus im englischen Landhausstil gegen ein neues modernes Zuhause für ihre Familie und den Betrieb einzutauschen. Das neue Haus sollte nichts Überflüssiges oder Veraltetes nach außen und innen repräsentieren, sondern zeitgenössische Modernität verkörpern und ausstrahlen. Die Bauherren wünschten sich außerdem, den eigenen Betrieb, ein Landschaftsplanungsbüro, architektonisch aufzugreifen und haben selbst die Außenanlagen gestaltet. Das Gebäude sollte ökologisch nachhaltig sein, unter Verwendung gesunder Baumaterialien. Dies erfordert eine individuelle Planung und Zusammenarbeit.

Erste Ideenskizze des Bauherren
Erste Ideenskizze
Weitere Überlegungen des Bauherrn
Weitere Überlegungen

Gelände und Umfeld

Der Baugrund liegt am Beginn bzw. Ende einer kleineren Ortschaft, direkt an einer viel befahrenen Landstraße. Diese führt von einem höher liegenden Hügel hinunter in den Ort, so dass man von oben kommend auf das Gebäude schauen kann. Von dort blickt man weit in die Ferne und hat eine tolle Aussicht auf die hügelige Landschaft. Eine Analyse des Sonnenstands hilft uns und dem Bauherren, die Vorzüge des Baugrundstückes zu erkennen und anhand dessen das Gelände zu bebauen.

Visualisierung des Sonnenverlaufs
Visualisierung des Sonnenverlaufs
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Die buerohauser Expert*innen und die Bauherren

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. Wünsche und Bedürfnisse des Bauherren werden sorgfältig aufgenommen und miteinbezogen. 

Um das Gesamtkonzept stimmig zu realisieren, erfolgte die Gestaltung der Garten- und Außenanlagen durch die Bauherren – genauer: Pool, Springbrunnen, einige ellipsoide Hügel zur Straße hin und eine reiche Bepflanzung – in enger Zusammenarbeit mit unserem Expert*innenteam.

Lageplan mit Außenanlagen
Lageplan mit Außenanlagen (vom Bauherrn)

Durch erstellte Moodboards und Zwischenschritte waren wir als gesamtes Team immer in der Lage, das Gute herauszuarbeiten und das Obsolete zu verwerfen.

Wir verstehen unsere Architektur als Zusammenspiel der Disziplinen und integrieren daher von Anfang an unsere internen Expert*innen in die Projekte. Die Kund*innen haben hier mit unserem Team der Innenarchitektur, Konstruktion und Tragwerksplanung Hand in Hand gearbeitet. Hinzu kamen unsere externen Kolleg*innen der Holzbaufachplanung und die Fachleute für Betonfußboden.

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Lösungen

Das Dach: Symbiose aus Wünschen und Rahmenbedingungen

Was soll das Gebäude erzählen und wie passt es zum Bauherren und der Umgebung?

Wichtig war uns auf Grundlage des Kontextes und der Herausforderungen, eine Symbiose zwischen den Kund*innenwünschen und -bedürfnissen und den äußeren Randbedingungen herstellen zu können. Dies erfordert eine exzellente Teamarbeit.
Die topografische Lage begünstigte die Idee eines zur Straße geneigten Schmetterlingsdaches für das Gebäude, das direkt am Ortseingang als charakterstarkes Erscheinungsbild steht. Das Dach wurde mit Gras begrünt und schafft somit eine direkte Verbindung zum Betrieb der Landschaftsplaner.

Schnitt und Rendering zeigen das Konzept, wie das Gebäude nach der Realisierung in seiner Umgebung verortet ist.

Der Charakter des Gebäudes wird durch eine schräge Faltung entlang der Landstraße und durch die Asymmetrie des Schmetterlingsdaches verstärkt. Durch diese Faltung kommt das Detail des Wohnungseingangs besonders zur Geltung. Der Grundriss zeigt, dass durch die Verlängerung und Verschmelzung der einen Trapezform zur anderen ein Wohnungseingang an dieser Stelle bereits überdacht ist. Somit entfällt eine weitere Überdachung und es entsteht ein Schutz für den Wohnungseingang.

Entwurf und Grundriss des Wohn- und Bürogebäudes
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Entwurf und Grundriss des Wohn- und Bürogebäudes

Die Aufteilung: Schön wohnen und konzentriert arbeiten

Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten?

Für dieses Projekt haben wir mit den Bauherren ganz genau geplant, wie Wohnen und Arbeiten am besten zusammen funktionieren können. Das Gebäude ist deutlich von der Straße abgerückt und bietet somit viel Fläche zur reichhaltigen Bepflanzung des Vorgartens, die zusammen mit dem Brunnen schallschluckend wirkt. 

Daher wurde der vordere Teil des Gebäudes bzw. der Wohnbereich zur Aussicht hin, der Arbeits- und Bürobereich zum Grundstücksrücken bzw. zur Straße hin gelegt. Das Gartenhaus schirmt die Straße akustisch und visuell vom Gartenbereich und der privaten Außenfläche mit Terrasse, Gartenhaus und Pool ab.

Der Grundriss zeigt die Wohn- und Gewerbefläche. Die proportionale Darstellung der Aufteilung von Wohn- und Arbeitsbereich visualisiert, dass beide Bereiche vom Volumen her ähnlich sind.

Beton und Holz: Klare Modernität und gemütliches Wohlgefühl

Wie möchte man sich in den Räumen fühlen und welche Materialien werden gewählt?

Im Haus an sich ist die in einem Guss gegossene Betonplatte zentrales Gestaltungs- als auch Konstruktionselement: Durch die Betonkernaktivierung mit geglätteter Betonoberfläche verschwindet die Fußbodenheizung im fugenlosen Fußboden. Dies und die Materialeigenschaften des Betons beruhigen die offene Raumstruktur und erzeugen eine warme, gemütliche Atmosphäre. 

Holzbau in seiner Präzision ist seit Jahren unser tägliches Brot.

Zitat von Helmut Hauser,

Architekt

Die Wände und Decken sind als Holzbau entstanden. Der Holzmodulbau hat viele Vorteile: Die Module werden individuell vorab angefertigt und verkürzen dadurch die Bauzeit vor Ort. Das Bauen mit Holz sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumgefühl, sondern erhöht die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes.

Die Kuben: Puristische Einfachheit und atmosphärische Struktur

Wie möchte man sich in den Räumen bewegen und was möchte man sehen?

Wir von buerohauser denken Bewegung fließend. Daher sind wir der Überzeugung, dass Räume sich nicht einfach addieren lassen und dann dadurch ein Gebäude entsteht. Wir denken, dass Räume ineinander übergehen sollten, um Bewegungsabläufe und Perspektiven optimal abbilden zu können und erschließbar zu machen. 

Als weiteres Gestaltungs- und Konstruktionselement funktionieren daher hier die Kuben, die den offenen Raum gliedern. Bei der Konzeption der Innenräume haben wir von Anfang an mit unseren Team-Expert*innen der Innenarchitektur zusammengearbeitet. Kurze Wege, klare Sichtachsen, wie der Blick auf die offene Landschaft, und intelligent geplante Nischen, Versprünge und Durchlässe erzeugen Wohlbefinden und ein angenehmes Raumgefühl.

Die ineinander fließenden Räume unterstreichen Offenheit und Leichtigkeit des Gebäudes. In die Kuben sind Möbel, wie Garderobe oder Sitznische, integriert. Oder aber es befindet sich auch die Speisekammer darin. Die Wände der Kuben sind nicht immer durchgängig raumhoch, wodurch eine angenehme Belüftung und Belichtung entsteht.

Rendering der Küche
Rendering der Küche

Alle Einbaumöbel, inklusive Küche und Esstisch, wurden speziell für dieses Projekt entworfen und angefertigt. Schränke werden als Raumteiler eingesetzt und bieten viel Stauraum, der auf den ersten Blick nicht auffällt. Der große Wohn-, Ess- und Küchenbereich bietet viel Raum für Kommunikation.

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Ergebnisse

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