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Seitdem wir Menschen existieren, haben wir Räume geschaffen, die uns schützen, auf uns aufmerksam machen, wohlfühlen lassen oder Verbindungen herstellen und Neues ermöglichen.

Alle Räume, ob urbane oder ein einfaches Zimmer, können durch folgende Grundprinzipien gestaltet werden:

  1. Subtraktion, z. B. ein Atrium oder eine Wandnische 
  2. Durchdringung, z. B. die Verbindung von unterschiedlichen Baukörpern wie im Reichstagsgebäude die Weiterführung der Glaskuppel in den Plenarsaal hinein
  3. Addition, z. B. Reihenhäuser, bei denen die einzelnen Häuser nicht alle gleich aussehen 
Raumstruktur: Subtraktion, Durchdringung, Addition
Raumstruktur: Subtraktion, Durchdringung, Addition

Grundsätze

Des Weiteren können diese sechs architektonischen Grundsätze helfen, Räume gut zu gestalten:

Vorzugslagen

Zu überlegen ist, wie das Umfeld gestaltet ist. Die Vorzüge, wie die Lage des neuen Raumes oder Grundstücks beschaffen ist, werden herausgearbeitet. Es werden dabei z. B. besondere Aussichtslagen genutzt: Schöne Aussichten und Blickrichtungen werden in der Planung berücksichtigt.

Weiterführungen

Es wird geprüft, ob etablierte und bisher genutzte Wege und Strukturen weitergeführt werden können.

Verengungen

Richtungsvorgaben durch Verengung von Räumen, z. B. in Eingangsbereichen oder Bahnhöfen, kanalisieren die Bewegungsabläufe.

Hemmungen

Zu beachten ist, ob Räume Grenzen erhalten sollen oder inwiefern Räume und Gebäude Grenzen errichten.

Umschließung

Umschlossen werden schützenswerte Räume, z. B. durch Mauern oder Wasserläufe, die errichtet werden.

Durchdringung

Räume können miteinander verbunden werden, damit man durch sie hindurchkommt oder hindurchsieht.

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Entwurf Büroneubau Altensteig

Proportionen

Proportionen sind die Königin der Baukunst.

Privat: Helmut Hauser

Architekt

Proportionen sind ein weiterer sehr wichtiger Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, wenn man gut strukturierte Räume erzeugen will.

Neben dem Goldenen Schnitt als Teilungsverhältnis zweier Größen gibt es von uns bevorzugte Proportionen, die wir Menschen als wohlgestaltet empfinden: beispielsweise das Verhältnis 2:3 oder 3:5.

Um eine besonders hohe gestalterische Qualität zu erzeugen, haben wir uns das Ziel gesetzt, pro Entwurf drei bis fünf Proportionen auszuwählen und konsequent anzuwenden.

Ansprechpartner

Privat: Helmut Hauser

Geschäftsführung, Leitung Architektur

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