
Gebäudetyp E: Der Gamechanger für bezahlbares Bauen?

Hallo, 2025 – Was bleibt, was kommt?

Kreislaufwirtschaft statt KI – die wahre Revolution

Wie die Bauwende gelingen kann – #bautkeinenscheiss

Wie lassen sich Kreisläufe in der Baubranche digital schließen?

Auf der Suche nach nachhaltigen Materialien
Gastgeber Ruben Hauser von buerohauser spricht mit Sebastian von Oppen von der Bundesarchitektenkammer über die Baunormen, Verbraucherschutz durch Mindeststandards und die Hebel für einfaches und kostengünstiges Bauen. Es geht um den Einfluss von Normen auf die Innovationskraft und die Frage, welche Steuerungsmöglichkeiten Planer:innen denn überhaupt auf die Baukosten haben.
Sebastian von Oppen ist Referatsleiter für Architektur und Bautechnik bei der Bundesarchitektenkammer (BAK).
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Glossar
Was ist eigentlich der Gebäudetyp E?
Mit dem Gebäudetyp-E-Gesetz soll das Bauen einfacher, günstiger und schneller werden. Für die Beteiligten von Bauprojekten soll es einfacher werden, von gesetzlich nicht zwingenden Standards abzuweichen. Dafür soll das Bauvertragsrecht geändert werden. Insbesondere die Abweichung von reinen Komfort- und Ausstattungsstandards soll einfacher werden. > Quelle
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Über Sebastian
Gebäudetyp E: Leitlinie und Prozessempfehlung
Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser. Schnitt: Studio B.
Redaktion: Julia Buchholz.
Wir starten in das Jahr 2025 mit einer ganz besonderen Folge: Zu Gast sind gleich drei Expertinnen, die gemeinsam auf das neue Jahr schauen: Welche Fragen werden die Baubranche auch in diesem Jahr beschäftigen, welche Themen kommen 2025 neu dazu?
Zu Gast sind Wiebke Ahues, Nathalie Dziobek-Bepler und Gabriela Hauser.
- Wiebke ist Architektin, Partnerin bei LXSY, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Berlin und Expertin für zirkuläres Bauen und nachhaltige Bauprozesse.
- Nathalie ist Architektin, Geschäftsführerin bei baukind und Spezialistin für Bauvorhaben für Kinder.
- Gabriela ist Innenarchitektin, Vizepräsidentin beim bdia Bund und zusammen mit mir Geschäftsführerin von buerohauser.
Sie sprechen darüber, was die drei im letzten Jahr bewegt hat und worauf sie sich in diesem Jahr freuen. Es geht darum, wie nachhaltiges Bauen künftig definiert wird, darum wie smarte Stadt- und Gebäudeplanung auf den Megatrend der Silver Society reagieren sollte und um die beste Maßnahme, das Arbeiten im Büro für Mitarbeiter:innen möglichst attraktiv zu gestalten.
Es ist ein vielseitiges und sehr persönliches Gespräch geworden – geholfen hat dabei sicher auch der Rahmen: Begleitet wurde die Runde von einem 5-Gänge-Menü der New Yorker Köchin und Künstlerin Chelsea Turowsky.
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Wiebke Ahues // LXSY
Nathalie Dziobek-Bepler // Baukind
Gabriela Hauser // buerohauser
Das gereichte 5-Gänge-Menü verantwortet die New Yorker Köchin und Künstlerin Chelsea Turowsky. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
@chelseaturowsky_
Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser. Schnitt: Studio B.
Redaktion: Julia Buchholz.
Gastgeber Ruben Hauser von buerohauser spricht mit Andreas Kunsmann, dem Geschäftsführer von polycare, über die Entwicklung eines Bausystems, das ohne Zement auskommt, und die Vorteile der Kreislaufwirtschaft gegenüber der Linearwirtschaft.
Andreas Kunsmann ist Geschäftsführer bei Polycare. Polycare transformiert die Bauwirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft, um nachhaltiges Bauen wirtschaftlich zu machen und so zum Erreichen der Klimaziele beizutragen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2010 als Reaktion auf das verheerende Erdbeben in Haiti gegründet. Die beiden Gründer Dr. Gerhard Dust und Gunther Plötner suchten nach einer Möglichkeit, bezahlbare, langlebige und komfortable Häuser aus lokal verfügbaren (Sekundär-)Rohstoffen zu bauen, ohne dass teure Ausrüstung erforderlich wäre.
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Glossar
Was ist eigentlich Kreislaufwirtschaft?
Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell der Produktion und des Verbrauchs, bei dem bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert. > Quelle
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Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser. Schnitt: Studio B.
Redaktion: Julia Buchholz.
Der Gastgeber Ruben Hauser von buerohauser spricht mit Elisabeth Broermann von Architects4Future darüber, wie die Bauwende gelingen kann. Elisabeth Broermann ist Architektin und Sprecherin von Architects4Future und hält aktuell eine Gastprofessur an der TU Berlin. Architects4Future setzt sich aktiv für die Bauwende ein, weil der Bausektor und der Betrieb von Gebäuden in Deutschland und anderen Ländern des globalen Nordens ca. 40% der Treibhausgasemissionen und 55% des Müllaufkommens verursachen und auch 50% der produzierten Rohstoffe auf diesen Bereich entfallen.
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Glossar
Bauwende:
Die Methodik für ein umweltfreundlicheres Wohnen und Bauen fasst der Begriff Bauwende zusammen. Diese beschreibt alle Techniken und Möglichkeiten, die Baubranche und auch die durch sie entstehenden Strukturen (Gebäude, Infrastruktur, etc.) nachhaltiger und damit sowohl umweltfreundlicher als auch ressourcenschonender zu gestalten. Das erstreckt sich von der Auswahl der Baustandorte über die Nutzung der Baustoffe und Baumethoden bis hin zur Ausgestaltung der letztlich zu schaffenden Bauwerke. > Quelle
Die 10 Forderungen von Architects4Future für die Bauwende:
- Bedarfe überdenken
- Abriss kritisch hinterfragen
- Energiewende beschleunigen
- Zukunftsfähige Qualität entwerfen
- Kreislauffähig und klimapositiv konstruieren
- Gesunde gebaute Umwelt fördern
- Klimaresilienz stärken
- Raum für Biodiversität schaffen und erhalten
- Soziale Verantwortung übernehmen
- Integral planen
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Gastgeber
Ruben Hauser, buerohauser
Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser, produziert im Studio B.
Der Gastgeber Ruben Hauser von buerohauser spricht mit Julius Schäufele von Concular darüber, wie Digitalisierung die Voraussetzungen schafft, um Materialflüsse besser zu organisieren und so ganzheitlich die Wertschöpfungskette am Bau zu optimieren. Julius Schäufele ist Geschäftsführer und Gründer von Concular, einem Startup, das sich zirkulärem Bauen verschrieben hat. Julius erklärt, was man unter Zirkularität versteht und warum Recycling nur ein Baustein in der zirkulären Wertschöpfung ist. Es geht um Lerneffekte und Experimentiermöglichkeiten in der Baubranche, um den ersten Urban Mining Hub – eine Drehscheibe für Materialien – und um Einsatzpunkte und Potentiale von maschinellem Lernen in der Circular Economy.
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Glossar
Zirkularität / Circular economy / Circular construction / Zirkuläre Wertschöpfung:
- Ansatz zum Schließen von Kreisläufen für den Wandel von einer linearen hin zu einer zirkulären Wirtschaft. Ziel ist es, „die Werthaltigkeit von Rohstoffen zu steigern, indem Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf diese Weise werden geschlossene Kreisläufe für Produkte, Komponenten und Materialien erzeugt, die den Lebenszyklus von Produkten verlängern, Abfälle vermeiden und die Schonung von Ressourcen fördern. Die zirkuläre Wertschöpfung fokussiert dabei die Planungsphase von Produkten und Dienstleistungen. Schon beim Produktdesign sowie bei der Konzeptionierung von Geschäfts-und Konsummodellen wird der gesamte Produktlebenszyklus betrachtet, mit dem Ziel, den Bedarf an Primärressourcen auf ein Minimum zu reduzieren.“ (Quelle: https://www.zirkulaere-wertschoepfung-nrw.de/zirkulaere-wertschoepfung/)
Urban Mining:
- Indem Materialien nach einer Nutzungphase wieder zurück in den Kreislauf kommen – durch Wiederverwendung, Aufbereitung und Recycling –können Emissionen, Abfall und Ressourcenverbrauch reduziert werden. Die Rückgewinnung beim Rückbau nennt man Urban Mining. (Quelle: https://concular.de/urban-mining-hub/)
Cradle to cradle:
- „Von der Wiege zur Wiege“: „Bezeichnet einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur, bei dem alle Rohstoffe eines Produkts nach dem Nutzungszeitraum zu 100% im Kreislauf bleiben und wiederverwendet werden können.“ (Quelle: https://www.baunetzwissen.de/nachhaltig-bauen/fachwissen/baustoffe–teile/cradle-to-cradle-prinzip-748225)
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Gastgeber
Ruben Hauser, buerohauser
Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser, produziert im Studio B.
Die Gastgeber:innen Ruben Hauser und Elena Glinka sprechen mit Jörg Schmitt von raumprobe über die Suche nach nachhaltigen Materialien. Jörg ist Organisator des Materialpreises und seit 2013 als Art Director und Projektleiter bei raumprobe mit dabei.

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- raumprobe – raumprobe ist die führende Rechercheplattform für Material im deutschsprachigen Raum.
- Materialpreis – Der renommierte Materialpreis ist die Auszeichnung für neue Materialentwicklungen und innovative Baumaterialien sowie deren Einsatz im gebauten Projekt.
- Nassraum Fliese aus Birkenrinde
- Flexibles Echtholzfunier
Gastgeber:innen
Ruben Hauser und Elena Glinka, buerohauser
Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser, produziert im Studio B.