neues bauen mit KI – Wo steht die Baubranche in Sachen KI? // Florian Scheible von Schöne Neue Welt Ingenieure
Wie die Bauwende gelingen kann – #bautkeinenscheiss // Elisabeth Broermann von Architects4Future
Wie lassen sich Kreisläufe in der Baubranche digital schließen? // Julius Schäufele von Concular
Herzlich willkommen zu unserem Themenschwerpunkt: neues bauen mit KI – Wie KI die Architekturwelt verändert. 4 Folgen, die KI von verschiedenen Seiten beleuchten. Mit unserem Themenschwerpunkt möchten wir diese spannende Entwicklung beleuchten und zeigen, wie KI eingesetzt werden kann, um nachhaltigere, effizientere und lebenswerte Gebäude zu schaffen.
In der Auftaktfolge spricht Gastgeber Ruben Hauser von buerohauser mit Florian Scheible über künstliche Intelligenz und die wichtige Rolle von Trainingsdaten für KI-Modelle. Wir wollen das Thema KI, Daten und Maschinelles Lernen besser verstehen und hinter den Hype schauen. Florian gibt einen sehr interessanten Einblick in die Berufspolitik, wie stark die Architektenkammern das Thema KI seit Jahren begleiten und welchen Einfluss der EU AI Act auf deutsche Planer:innen haben kann.
Florian Scheible ist Architekt, Gründer und Geschäftsführer des Ingenieurbüros Schöne Neue Welt Ingenieure in Berlin. Er ist auch Vorsitzender der Arbeitsgruppe Digitalisierung der Architektenkammer Berlin (AK Berlin) und Sprecher Ad-hoc-Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz der Bundesarchitektenkammer (BAK).
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Links zum Podcast
- Über Florian
- BAK zur KI
- neues bauen #004: Einführung in KI
- #012 neues bauen mit KI – Wie macht mein KI-Tool, was ich von ihm will? // Hannes Ehrminger & Arlena Trück, buerohauser
- #013 neues bauen mit KI – Wie fördert KI meine Kreativität? // Fabian Freytag
- #014 neues bauen mit KI – Macht KI wirklich effizienter? // Matthias Zühlke von Syte
Gastgeber
Ruben Hauser, buerohauser
Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser, produziert im Studio B. Redaktion: Julia Buchholz.
Der Gastgeber Ruben Hauser von buerohauser spricht mit Elisabeth Broermann von Architects4Future darüber, wie die Bauwende gelingen kann. Elisabeth Broermann ist Architektin und Sprecherin von Architects4Future und hält aktuell eine Gastprofessur an der TU Berlin. Architects4Future setzt sich aktiv für die Bauwende ein, weil der Bausektor und der Betrieb von Gebäuden in Deutschland und anderen Ländern des globalen Nordens ca. 40% der Treibhausgasemissionen und 55% des Müllaufkommens verursachen und auch 50% der produzierten Rohstoffe auf diesen Bereich entfallen.
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Glossar
Bauwende:
Die Methodik für ein umweltfreundlicheres Wohnen und Bauen fasst der Begriff Bauwende zusammen. Diese beschreibt alle Techniken und Möglichkeiten, die Baubranche und auch die durch sie entstehenden Strukturen (Gebäude, Infrastruktur, etc.) nachhaltiger und damit sowohl umweltfreundlicher als auch ressourcenschonender zu gestalten. Das erstreckt sich von der Auswahl der Baustandorte über die Nutzung der Baustoffe und Baumethoden bis hin zur Ausgestaltung der letztlich zu schaffenden Bauwerke. > Quelle
Die 10 Forderungen von Architects4Future für die Bauwende:
- Bedarfe überdenken
- Abriss kritisch hinterfragen
- Energiewende beschleunigen
- Zukunftsfähige Qualität entwerfen
- Kreislauffähig und klimapositiv konstruieren
- Gesunde gebaute Umwelt fördern
- Klimaresilienz stärken
- Raum für Biodiversität schaffen und erhalten
- Soziale Verantwortung übernehmen
- Integral planen
Links zum Podcast
Gastgeber
Ruben Hauser, buerohauser
Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser, produziert im Studio B.
Der Gastgeber Ruben Hauser von buerohauser spricht mit Julius Schäufele von Concular darüber, wie Digitalisierung die Voraussetzungen schafft, um Materialflüsse besser zu organisieren und so ganzheitlich die Wertschöpfungskette am Bau zu optimieren. Julius Schäufele ist Geschäftsführer und Gründer von Concular, einem Startup, das sich zirkulärem Bauen verschrieben hat. Julius erklärt, was man unter Zirkularität versteht und warum Recycling nur ein Baustein in der zirkulären Wertschöpfung ist. Es geht um Lerneffekte und Experimentiermöglichkeiten in der Baubranche, um den ersten Urban Mining Hub – eine Drehscheibe für Materialien – und um Einsatzpunkte und Potentiale von maschinellem Lernen in der Circular Economy.
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Glossar
Zirkularität / Circular economy / Circular construction / Zirkuläre Wertschöpfung:
- Ansatz zum Schließen von Kreisläufen für den Wandel von einer linearen hin zu einer zirkulären Wirtschaft. Ziel ist es, „die Werthaltigkeit von Rohstoffen zu steigern, indem Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf diese Weise werden geschlossene Kreisläufe für Produkte, Komponenten und Materialien erzeugt, die den Lebenszyklus von Produkten verlängern, Abfälle vermeiden und die Schonung von Ressourcen fördern. Die zirkuläre Wertschöpfung fokussiert dabei die Planungsphase von Produkten und Dienstleistungen. Schon beim Produktdesign sowie bei der Konzeptionierung von Geschäfts-und Konsummodellen wird der gesamte Produktlebenszyklus betrachtet, mit dem Ziel, den Bedarf an Primärressourcen auf ein Minimum zu reduzieren.“ (Quelle: https://www.zirkulaere-wertschoepfung-nrw.de/zirkulaere-wertschoepfung/)
Urban Mining:
- Indem Materialien nach einer Nutzungphase wieder zurück in den Kreislauf kommen – durch Wiederverwendung, Aufbereitung und Recycling –können Emissionen, Abfall und Ressourcenverbrauch reduziert werden. Die Rückgewinnung beim Rückbau nennt man Urban Mining. (Quelle: https://concular.de/urban-mining-hub/)
Cradle to cradle:
- „Von der Wiege zur Wiege“: „Bezeichnet einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur, bei dem alle Rohstoffe eines Produkts nach dem Nutzungszeitraum zu 100% im Kreislauf bleiben und wiederverwendet werden können.“ (Quelle: https://www.baunetzwissen.de/nachhaltig-bauen/fachwissen/baustoffe–teile/cradle-to-cradle-prinzip-748225)
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Gastgeber
Ruben Hauser, buerohauser
Produktion
neues bauen ist eine Produktion von buerohauser, produziert im Studio B.